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Filmimpulse für den Advent

Vier Kurzfilme – vier Impulse für die Adventszeit. Das Autorenteam Claudia Schäble und Thomas van Vugt hat ausführliche religionspädagogische Materialien gezielt für den Einsatz in Pastoral und Fortbildung entwickelt, die zur adventlichen Auseinandersetzung mit den Filmen einladen. Enthalten sind die folgenden Filme: 37 OHNE ZWIEBELN (ca. 14 min): Schnelle Schnitte, das Überspringen von langatmigen Entwicklungen, ein Leben wie im Film – für viele ein Wunschtraum, für Lukas Knispel allerdings, den Protagonisten dieses Kurzspielfilms, bittere Realität: Lukas schlittert von einer Situation in die nächste. Sein Bemühen, wieder in Einklang mit sich und der Zeit zu kommen, mündet zunächst in ein Chaos, bis er unfallbedingt im Krankenhaus eine Zwangspause einlegen muss. (Deutschland 2005, Regie: André Erkau). AVE MARIA [OmdU] (ca. 15 min): Die Ruhe von fünf Nonnen in der Einöde des Westjordanlands wird empfindlich gestört: Eine jüdische Familie hat ihr Auto zu Schrott und die Marienfigur der Klosteranlage umgefahren. Sie bittet die Schwestern um Hilfe. Das Dilemma: Aufgrund des Sabbats kann die jüdische Familie keine Hilfe per Telefon rufen, die Nonnen haben hingegen ein Schweigegelübde abgelegt. Zusammen schmieden sie einen (un-)orthodoxen Plan, damit die Familie doch noch nach Hause kommt. (Deutschland, Frankreich, Palästina 2015, Regie: Basil Khalil). DIE HERBERGE (ca. 9 min): Irgendwo in Bayern: Ein Rentnerehepaar auf Wanderurlaub verirrt sich und landet schließlich an einem Landgasthof, in den sie für eine Brotzeit einkehren wollen. Einiges an diesem Gasthof erscheint ihnen befremdlich: Sie sind die einzigen Gäste, die überaus freundlichen Wirtsleute sind arabischer Herkunft mit deutlichen Sprachschwierigkeiten und zeigen Fehler bei der Bedienung, das Essen ist ausländisch, aber ebenso schmackhaft wie reichlich. Aber auch die drei Bewohner des Landgasthofs sind irritiert: Sind das die Deutschlehrer, die sie erwarten? Warum wollen die beiden ihre Aufenthaltsgenehmigung sehen? Warum wollen sie für die erwiesene Gastfreundschaft bezahlen? Erst als die beiden zahlen wollen, klärt sich das Missverständnis: Der Gasthof wird als Asylbewerberunterkunft genutzt, deren Bewohner ihnen Gastfreundschaft gewährt haben. Aus dem anfänglichen Befremden auf beiden Seiten entwickelt sich gegenseitiges Verstehen. Als das Ehepaar ihre Wanderung fortsetzt, werden sie von den Asylbewerbern ein Stück begleitet und einer von ihnen ist es, der ihnen den richtigen Weg zeigt. (Deutschland 2017, Regie: Ysabel Fantou). DER UNBEKANNTE (ca. 9 min): Während des klösterlichen Weihnachtsessens klopft es an der Tür. Ein Unbekannter begehrt Einlass und wird zum Essen eingeladen. Der Unbekannte spricht nicht. Die Mönche entdecken Wundmale an seinen Händen. Es muss Jesus Christus sein. Die Freude ob der Entdeckung hält sich jedoch merkwürdigerweise in Grenzen. Die Mönche zeigen sich mit der Situation überfordert. Zunehmend verunsichert bitten sie ihn, das Kloster zu verlassen, um im Gebet Rat zu erflehen. Nur ein alter, blinder Bruder protestiert: vergeblich. Ohne Worte lässt der Unbekannte die Gemeinschaft zurück… (Deutschland, Frankreich 2004, Regie: Juliette Soubrier). Zusatzmaterial: Arbeitshilfe [PDF], Arbeitsmaterialien [Word], Internet-Links, Bilder, Filmtipps.

 

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