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Ein 12-jähriger Junge kommt Anfang der 1980er-Jahre aus der türkischen Provinz nach Deutschland, wo er große Mühe hat, sich in die fremde Umgebung einzugewöhnen. Die mit leichter Hand inszenierte Mischung aus Pubertätsdrama und Buddy-Movie entfaltet in fantasievoller Anlehnung an orientalische Märchentraditionen eine facettenreiche Außenseiterbiografie. Der burlesk-verspielte Migrations-Inklusions-Partizipations-Mix vereint poetische Erzählung und drastisches Vokabular, feinsinniges Psychodrama und Seifenoper. Der junge Einwanderer wider Willen wird damit zum Exempel für die Patchwork-Identität der deutschen Gesellschaft. (filmdienst)

 

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