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Zehn Milliarden – wie werden wir alle satt?

Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Kann man Fleisch künstlich herstellen? Sind Insekten die neue Proteinquelle? Oder baut jeder bald seine eigene Nahrung an? Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie wir verhindern können, dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die Grundlage für ihre Ernährung zerstört, werden die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion erkundet. Es wird mit Machern aus den gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft gesprochen, es werden Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten getroffen und Laborgärten und Fleischfabriken besucht. Zusatzmaterial: Filmheft (46 S.), Internet-Links, Sequenzen des Film im Überblick, Voice-over Texte, 3 Arbeitsblätter (PDF), Vorschläge zur Unterrichtsplanung.Der erste Bericht zeigt den Einsatz der Gentechnik beim Reisanbau mit seinen Möglichkeiten und den daraus entstehenden Abhängigkeiten in Südostasien. Die Verdrängung von heimischen Saatgut und die lokale Einrichtung von Saatgutbanken werden erwähnt. Der daraus entstehende sowie steigende Verbrauch von Kunstdünger zur Ertragssteigerung mit seinen Vor- und Nachteilen wird dem biologischen Dünger gegenübergestellt. Ein weiterer Bericht weist auf die wachsende Nachfrage von Fabrikhünchen in Indien hin. Um die für die Massentierhaltung benötigten Futtermittel wie z. B. Sojamehl anbauen zu können, werden Beispiele von Landraub durch Futtermittelkonzerne an Kleinbauern in Afrika beschrieben. Beispiele alternativer Futtermittelanbaumethoden runden das Thema ab. Der Anbau von Salat als Industrieprodukt in einer japanischen Fabrik dokumentiert ein weiterer Abschnitt. Schnellwachsende Lachse durch genetische Veränderung und die daraus entstehenden ökologische Folgen werden dargestellt. Die ersten Versuche wie Fleisch aus Stammzellen künstlich herzustellen ist, ergänzen die Dokumentation. An der Börse in Chicago wird beschrieben, welche Auswirkungen es hat, wenn Lebensmittel als Spekulationsobjekt vermarktet werden. Exemplarisch sind Alternativen aufgeführt. Eigenständiger Lebensmittelanbau in Afrika sowie in den eigenen Regionen schließen die Dokumentation ab.

 

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