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Sein Geist weht …

Vier Kurzfilme laden in den Wochen nach Pfingsten zur Entschleunigung, aber auch zum Nachdenken über das eigene Leben und das Miteinander in der Gemeinschaft ein. An jedem Wochentag gibt das Arbeitsheft religionspädagogische Impulse zur Beschäftigung mit einem dieser Kurzfilme. Enhalten ist ein Arbeitsheft sowie die Einzeltexte, welche zu jedem Tag der Woche – im Sinne der Exerzitien im Alltag – abrufbar sind. BUSINESS AS USUAL – DER PROPHET FLIEGT MIT (ca. 10 min): Eva steigt an einem 11. September in ein Flugzeug und bekommt ausgerechnet den letzten noch freien Platz neben einem Araber zugewiesen. Ist der nervöse Mann etwa ein Terrorist? (Deutschland 2014, Regie: Lenn Kudrjawizki) WO WARST DU? (ca. 13 min): Aron feiert seinen siebten Geburtstag. Auf den ersten Blick ist alles gut, doch seinen größten Wunsch kann er niemandem anvertrauen. Erst als der abgehalfterte Berufszauberer Pit ein Kaninchen vor seinen Augen verschwinden lässt, weiß der Junge, was zu tun ist. Kurzspielfilm zum Thema familiäre Gewalt an Kindern. (Deutschland 2016, Regie: Katja Benrath) BIS GLEICH (ca. 21 min): Eine Straße, eine Frau und ein Mann fortgeschrittenen Alters und der Blick der beiden aus ihrer Wohnung auf das alltägliche Geschehen. Sie sprechen kein Wort miteinander, sondern sehen sich nur jeden Morgen aufs Neue, so als wären sie alte Freunde. Bis sein Fenster eines Tages nicht mehr aufgeht. Daraufhin nimmt die Frau all ihren Mut zusammen und überquert die Straße. Benjamin Wolff gelingt ein Portrait einer Freundschaft zweier Menschen, die sich eigentlich gar nicht kennen. Und doch sind sie sich am Ende näher, als viele andere einander sein können. Ohne viel Dialog erzählt er eine Geschichte über Freundschaft, Nähe, Distanz und den Wert von nonverbaler Kommunikation. Ein Film, der eines der höchsten und wichtigsten Güter in den Vordergrund stellt: Menschlichkeit. (nach FBW) (Deutschland 2016, Regie: Benjamin Wolff) TEEBEBEN (ca. 21 min): Eine Kleinstadt in Nordfrankreich: Alex, ein junger Skinhead, betritt Maliks Lebensmittelladen. Aus der Begegnung zweier grundverschiedener Individuen entwickelt sich durch eine Teezeremonie eine ungewöhnliche Beziehung. Ein filmisches Plädoyer für Toleranz, Respekt und den Mut, ungewöhnliche Lösungen zu finden, um den Kreislauf von Vorurteil, Gewalt und Hass zu durchbrechen. (Frankreich 2014, Regie: Marc Fouchard)

 

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