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Wenn kein Regen fällt

Es werden Probleme deutlich gemacht, mit denen der Tourist normalerweise in Kenia nicht konfrontiert wird, denn für Touristen ist Wasser überall verfügbar. Anders sieht es bei der ländlichen Bevölkerung aus. Fehlt der Regen, so sterben die Rinder der Massai und Kleinbauern. Gerade in Dürrezeiten wird sichtbar, dass ein nicht an die Tragfähigkeit des Ökosystems angepasster Viehbestand zu Erosion und damit zum Verlust von Weideflächen führt. Gleichzeitig wird die Konkurrenz zwischen Haustieren und Wildtieren in den Parks deutlich. Bleibt der Regen aus, so vertrocknen die Flüsse und Menschen müssen einen Großteil ihrer Zeit dafür verwenden, Wasser zu beschaffen. Landwirtschaftliche Betriebe können nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt produzieren. Kleinbauern können ihre Felder nicht bestellen. Weidetiere fressen das letze Grün. Hunger ist die Folge, zuerst für die Tiere, dann für die Menschen. Auch in Kenias Hauptstadt wird Wasser gespart, weil der Ndakaini-Stausee während der großen Trockenheit keine Zuflüsse mehr hat. Von diesem Stausee hängt die Trinkwasser- und die Stromversorgung Nairobis zum größten Teil ab. Der Klimawandel und die rücksichtslose Abholzung werden für das zunehmende Austrocknen Kenias verantwortlich gemacht. Zusatzmaterial: Zusatzfilme ´Mau Forest´, ´Treibhauseffekt´ und ´Mensch und Treibhauseffekt´, Animationen, Bilder, Texte, Tondokumente, Arbeitsmaterialien, Hilfen für den Lehrer, interaktive Arbeitsblätter.

 

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