Am 14.5.25 fand in der Seidlvilla in München eine Podiumsdiskussion mit Delegierten der Asháninka aus Peru statt. Die Stadt München hat seit über 25 Jahren eine Klimapartnerschaft mit den Asháninka.
Yanet Velasco Castillo und Melqui Huaman Delgadillo sind Delegierte der Asháninka. Sie leben am Fluss Ene im Amazonasgebiet in Peru. In der Podiumsdikussion erzählten sie, wie sich der Klimawandel dort auswirkt, was sie tun, um ihre Heimat zu schützen, und was Nachhaltigkeit für sie bedeutet. Sie sprachen über die Probleme, mit denen sie im Regenwald zu kämpfen haben und welche Lösungen sie entwickeln. Sie vertreten die Organisation CARE (Central Asháninka del Río Ene) – ein Zusammenschluss der Asháninka-Dörfer am Fluss Ene, der sich für ihre Rechte einsetzt.
Zum Einstieg gab Sylvia Baringer von der Fachstelle EineWelt im Referat für Klima- und Umweltschutz der Landeshauptstadt München einen kurzen Überblick über die Klimapartnerschaft mit den Asháninka. Danach berichten die beiden Delegierten und die Runde wurde für Fragen und Austausch mit dem Publikum geöffnet.
Referent*innen:
• Yanet Velasco Castillo, im Vorstand von CARE (Central Asháninka del Río Ene – Zentralbüro der Asháninka des Flusses Ene), Koordinatorin im Programm AMA-ENE zu Förderung und Empowerment von Frauen
• Melqui Huaman Delgadillo, ehemaliger Dorfchef der Gemeinde Camantavishi und Repräsentant der jungen Generation
Die Asháninka sind mit ca. 90.000 Menschen die größte indigene Bevölkerungsgruppe im amazonischen Regenwald Perus und sind im Mai 2025 auf Delegationsreise in München.
Die Veranstaltung fand auf Deutsch und Spanisch mit Übersetzung statt.
Weitere Informationen:
Link zur Klimapartnerschaft:
https://www.nordsuedforum.de/klimapartnerschaft-mit-den-ashaninka
muenchen.de/klimapartnerschaft
Interviews mit Yanet Velasco:
https://www.youtube.com/watch?v=8ViDKE3zY4c
https://www.youtube.com/watch?v=59VPQ8Hve9I
Webseite von CARE:
https://careashaninka.org.pe/
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