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Generation Europe
Jugendbegegnung in München – Mitmachaktion 4.8. 16:30 Stachus!!!
Veranstaltungsreihe “München global engagiert”
Veranstaltungsreihe „München global engagiert: Ungleichheiten erkennen – gemeinsam mehr erreichen“
Die Veranstaltungsreihe unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter will zum einen Machtverhältnisse im Kontext der Kommunalen Entwicklungszusammenarbeit (kurz: KEZ) und daraus resultierende Ungleichheiten beleuchten und erörtern wie diese die Bedingungen vor Ort beeinflussen und so Machtverhältnisse auf kommunaler Ebene reproduziert werden. Zum anderen will sie zu einem Perspektivwechsel anregen und dazu beitragen, dass Barrieren abgebaut und Brücken geschlagen werden, um die Zusammenarbeit im Themenschwerpunkt Flucht, Migration und KEZ zwischen den verschiedenen Akteur*innen (u.a. städtische und staatliche Akteur*innen, Migrant*innenorganisationen und Eine-Welt-Akteur*innen) zu verbessern.
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[mks_accordion_item title="30.10.23 Klima echt gerecht im Münchner Stadtmuseum"]
30.10.23 von 17.30 bis 20.30 Uhr Klima echt gerecht
Die Auswirkungen der Klimakrise sind ungleich verteilt: Menschen, die über wenig Ressourcen verfügen, sind oft stärker betroffen, z.B. Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte. Gleichzeitig sind sie oft wenig eingebunden in politische Entscheidungsprozesse. Wie können wir das ändern und diese Menschen für Klimaschutz aktivieren? Wie können wir mehr Perspektiven einbeziehen, insbesondere aus der Migrationsgesellschaft, und dabei auch Mehrfachdiskriminierung berücksichtigen? Zusammen mit den Mitgliedern des Münchner Klimarats, Vertreter:innen von migrantischen Organisationen sowie interessierten Bürger:innen sollen diese Fragen diskutiert werden.
Mit: Zivilgesellschaftliche Klimarät:innen der Landeshauptstadt München
Anmeldung an: anmeldung@klimaherbst.de
Ort:
Münchner Stadtmuseum
Sankt-Jakobs-Platz 1
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[mks_accordion_item title="Rückblick und Dokumentation der Veranstaltungen 2023"]
14.7.2023 Impulsvortrag und Podiumsdiskussion "Wasted – die ökologischen und sozialen Folgen unseres Plastikmülls."
- Kerstin Podere, Deutsche Umwelthilfe e.V.
- Diana Uschkoreit, BellandVision GmbH
- Günther Langer, Circular-Economy-Consultant
- Nina Azzahra, Umweltaktivistin aus Indonesien
Moderation: Markus Mitterer, rehab republic e.V.
Die Veranstaltung fand statt in Kooperation mit dem Netzwerk München für Menschenrechte.
23./24.3.2023 „Auf Augenhöhe?“ – ein machtkritisches Training für das Engagement in internationalen Projekten und in der Entwicklungszusammenarbeit
Referent*innen: Abdou-Rahime Diallo und Elizabeth Horlemann (Diaspora Policy Institute – DPI)
Internationale Projekte und Projekte der Entwicklungszusammenarbeit setzen sich zum Ziel, partnerschaftlich und „auf Augenhöhe“ mit ihren Partner*innen zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig sind insbesondere Projekte im Kontext Nord-Süd immer auch in historisch gewachsene und nach wie vor wirksame gesellschaftliche und globale Macht- und Ungleichverhältnisse eingebunden (z.B. Eurozentrismen, Weiterwirken von kolonialen Strukturen, Rassismen). Sie wirken sich auf die Zusammenarbeit aus, auch wenn sie im konkreten Denken und Handeln nicht immer bewusst zutage treten.
Die an internationalen Projekten beteiligten Personen, sind nicht nur als Individuen, sondern auch durch historische, strukturelle und institutionelle Zusammenhänge positioniert. So stellt sich die Frage: Selbst wenn sich die Beteiligten darum bemühen – ist eine Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“ überhaupt möglich? Kann sie bereits Realität oder nur ein Endziel sein? Und was setzt Partnerschaftlichkeit und Kooperation auf Augenhöhe bei allen Beteiligten in internationalen Projekten voraus?
Mit Fragen wie diesen werden wir uns im zweitägigen Training intensiv auseinandersetzen. Zentraler Inhalt sind die Selbstreflexion und Erweiterung unseres Wissens bezüglich (post)kolonialer Denk- und Handlungsmuster sowie die Diskussion notwendiger Veränderungen in unseren Tätigkeitsfeldern.
Die beiden Tage hatten zum Ziel,
- ein Bewusstsein zu entwickeln für Machtverhältnisse in gesellschaftlichen und globalen Zusammenhängen, die für das internationale Handeln, etwa im Kontext internationaler Partnerschaften und Kooperationen bzw. entwicklungspolitischen Engagements von Bedeutung sind
- ein Verständnis der Bedeutung von Dekolonisierung als notwendigem Prozess in der internationalen Zusammenarbeit sowie Kompetenzen für die Dekolonisierung unserer Arbeit zu entwickeln
- Kompetenzen zu entwickeln zur (selbst)kritischen und konstruktiven Auseinandersetzung mit Formen von Diskriminierung und Rassismus, die in internationalen und globalen Zusammenhängen von Bedeutung sind sowie die Artikulations- und Dialogfähigkeit in diesem Kontext zu verbessern.
24.-26.2.2023 Veranstaltungswochenende "Migration und Flucht in der Klimakrise"
Wie hängen Klimakrise und Flucht und Migration zusammen? Wie wird Politik gemacht? Wie gehen Menschen mit den Klimaveränderungen um? All das waren Themen des Veranstaltungswochenendes "Migration und Flucht in der Klimakrise", die in verschiedenen Formaten behandelt wurden. Das Veranstaltungswochenende wurde in Kooperation mit dem Bellevue di Monaco und Fridays for Future München durchgeführt.
Freitag, 24.2.23 um 19:00 Uhr Podiumsdiskussion
Wie sehen progressive politische Perspektiven aus? Wie gehen die Menschen in den von der Klimakrise betroffenen Regionen mit den Veränderungen um? Wie stärken lokale Communities ihre Resilienz? Welche Handlungsspielräume sehen Aktivist*innen vor Ort? Und welche eröffnen sich uns hier?
Es diskutierten (in englischer Sprache):
- Otsile Nkadimeng, Aktivist von Fridays for Future Südafrika
- Sarah Nash, Politikwissenschaftlerin und Autorin von „Negotiating Migration in the Context of Climate Change“
- Ali Nobil Ahmad, Filmemacher und Wissenschaftler, Leiter des Migration Hub der Heinrich Böll Stiftung in Nairobi
- Tina Taylor-Harry, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Natur- und Ressourcenschutz der Universität Kiel und Master-Studentin, Ehrenamtliches Engagement bei der Koordinationsgruppe „Klimakrise und Menschenrechte“ von Amnesty International
- Moderation: Klara Bosch, Fridays for Future München
Samstag, 25.2.23 von 14:00 - 17:00 Uhr Workshops
Wie umgehen mit den Auswirkungen des Klimawandels? In zwei Workshops wurden einzelne Themen anhand regionaler Beispiele vertieft.
Workshop 1. Usman Mahar: The Flood in Pakistan and its Effects on Migration.
Climate change is undoubtedly responsible for the scale of the recent floods in Pakistan. A catastrophe that implicates all of us. Nevertheless, the havoc wreaked was also a political failure of the Pakistani government to protect its vulnerable.
This workshop uses the example of the devastating 2022 floods (and comparable disasters in the past, e.g. through a short film about the 2010 floods) to establish the connections between floods, climate change resilience and migration. Floods can lead to the loss of priceless human lives and essential crops, property destruction and livestock demise. Still, why do floods of similar magnitude wreak more havoc in the Global South when compared to the Global North? Resilience to flooding can primarily be attributed to infrastructure often missing in vast swaths of countries like Pakistan. Sometimes the infrastructure is in place, but mismanagement or powerful interests lead to disproportionate death and destruction, as in South Punjab during the 2010 floods. However, do floods lead to migration? And if so, how? Moreover, could that be a form of social resilience? For example, could families that have a member abroad be more resilient to such disasters? More generally, how can local resilience be strengthened? These are some of the questions that will be discussed in the workshop.
Usman is an advanced doctoral candidate at the Department of Social and Cultural Anthropology at LMU Munich and researches emotions in migration, especially return migration to Pakistan.
Workshop 2. Tina Taylor-Harry: Climate Crisis impacts on women: Insights from Nigeria.
For years there have been talks on climate change and its impacts on our lives. However, the weight of these changes in different groups and individuals are uneven. According to UN Environment, 80% of people displaced by climate change are women, making climate change a contributing factor of gender inequalities.
This workshop on ‘‘Climate Crisis impacts on women: Insights from Nigeria’’ will serve as an introduction to the problem women face as a consequence of climate change. Their different struggles and fears, as well as possible solutions. What is the climate crisis? How are women affected by it? What are possible solutions? There will also be a particular focus on the social, economic, and political barriers women face due to climate change. This workshop will consist of interactive sessions where participants can ask questions and participate in exercises.
Tina Taylor-Harry ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Natur- und Ressourcenschutz der Universität Kiel und Master-Studentin. Sie leitet Workshops zu Klimathemen und engagiert sich ehrenamtlich bei der Koordinationsgruppe „Klimakrise und Menschenrechte“ von Amnesty International.
Samstag, 25.2.23 um 19:00 Uhr Filmabend mit Gespräch: Girls for Future
Vier Mädchen haben eine Mission: Sie kämpfen gegen die globalen Umweltkatastrophen unserer Zeit. Aus ihrer Perspektive werden Wasserknappheit, Verbrennung von Kohle, Luftverschmutzung und die Vermüllung unseres Planeten mit Plastik erzählt. Die 11- bis 14-jährigen Mädchen aus Indien, Australien, Indonesien und dem Senegal sind zum Teil existenziell bedroht. In einer Zeit, in der die Lösungen für unsere Umweltprobleme oft als hochkomplex und kaum umsetzbar dargestellt werden, setzen sich diese Kinder mit entlarvender Klarheit für eine lebenswerte Zukunft ein.
Sonntag, 26.2.23 von 10:00 - 13:00 Uhr Café Talk: Klimagerechtigkeit und lokales Handeln
Der Café Talk griff Fragen vom Wochenende in einer Fish Bowl Diskussion auf und fragte zugleich lokale Organisationen, Aktivist*innen und Vertreter*innen der Stadtpolitik, u.a. die 2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, nach den Möglichkeiten, hier in München Veränderungen anzustoßen.

Die Veranstaltung wurde grafisch in Form eines Graphic Recordings mit der Künstlerin Heike Haas begleitet.
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[mks_accordion_item title="Rückblick und Dokumentation der Veranstaltungen 2022"]
Fachtage "Flucht, Entwicklung und Klimagerechtigkeit" vom 21. bis 23. Oktober 2022
Welche Denk- und Verhaltensmuster haben wir internalisiert, welche Machtungleichheiten charakterisieren die Beziehungen zwischen Nord und Süd und wie könnten wir diese durchbrechen? Im Rahmen von Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion wurde u.a. diskutiert welche globalen Zusammenhänge von Kriegen existieren, wie Konflikte und Arbeitslosigkeit exportiert werden, wieso wir „Menschenrechte“ zum Schutz aller Lebewesen brauchen, was wir unter Klimagerechtigkeit verstehen und warum Frauen* besonders vulnerabel für Naturkatastrophen sind. Im Sinne der Klimagerechtigkeit wurde außerdem nach den Auswirkungen der Rohstoffpolitik des Globalen Nordens der letzten 500 Jahre auf den Globalen Süden gefragt.
Die Fachtage wurden vom Dachverband der Migrant*innenorganisationen in München und Umgebung, MORGEN e. V., veranstaltet und vom Referat für Bildung und Sport gefördert, sowie vom Netzwerk der Reihe "München global engagiert" unterstützt.
Eine Fortsetzung der Fachtage folgt vom 17. bis 19. März 2023 mit Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen (Save the Date!).
21.10.2022 "VON MENSCHENRECHT ZU LEBENSRECHT – MENSCHENRECHTE NEU GEDACHT ODER WAS WIR VOM GLOBALEN SÜDEN LERNEN KÖNNEN" - Vortrag mit anschließendem Austausch
Überblick über die Menschenrechtskonzepte aus dem Globalen Süden, wie z.B. Sumak Kawsay, Ubuntu und Sankofa. und warum wir ein Menschenrecht zum Schutz allen Lebens brauchen.
REFERENT: Abdou Rahime Diallo (Diaspora Policy Institute)
Aufzeichnung der Veranstaltung. (MORGEN e.V. YouTube)
22.10.2022 "MIGRATION, FLUCHT UND ENTWICKLUNG – ROHSTOFFPOLITIK, KONFLIKTE UND PUZZLE DER BÜNDNISSE" - Workshop
In diesem Workshop zeigen wurde anhand verschiedener Beispiele die Komplexität von Konflikten dargestellt. und die Fragen behandelt wie sich diese auf globale Flucht-/Migrationsbewegungen auswirken bzw. welche Zusammenhänge es zwischen Rohstoffsicherung und Flucht-/Migrationsbewegungen gibt.
REFERENT: Gbeognin Mickael Houngbedji (Soziologe)
23.10.2022 "FLUCHT, ENTWICKLUNG UND KLIMAGERECHTIGKEIT" - Podiumsdiskussion mit anschließendem Austausch
In diesem Podium wurden die Auswirkungen von Rohstoffpolitik, Konflikten und Klimawandel u.a. auf Migration und Flucht diskutiert. Die Fragestellungen wurden dabei aus unterschiedlichen Perspektiven in Bezug auf Menschenrechte, Gender*gerechtigkeit und „unserem weißen Naturverständnis“ betrachtet.
MIT:
- Gbeognin Mickael Houngbedji (Soziologe)
- Abdou Rahime Diallo (Diaspora Policy Institute),
- Dr. Corina Toledo (frau-kunst-politik e.V.)
- Neda Akhtar (Afghanische Frauen in München e.V.) und
- Dante Esteban Davis (BUNDjugend, Projekt Locals United)
MODERATION: Sonia Ango
Aufzeichnung der Veranstaltung. (Bellevue di Monaco. YouTube)
22.7.2022 Podiumsdiskussion "Mittendrin und doch am Rand – Zur Situation ukrainischer Rom*nja auf der Flucht"
-
Marcella Reinhardt, Vorsitzende Regionalverband Deutscher Sinti und Roma Schwaben e. V.
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Allegra Schneider, Journalistin und Filmemacherin
-
Alexander Diepold, Geschäftsführer madhouse gGmbH
-
Gerhard Mayer, Leiter Amt für Wohnen und Migration, Sozialreferat der LHM
-
Radoslav Ganev, RomAnity e. V. (Moderation)
Wie in vielen europäischen Ländern erfahren auch Rom*nja in der Ukraine Ausgrenzung und Diskriminierungen. Durch den brutalen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sind auch sie gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Dabei birgt die Flucht für sie noch mal ganz spezielle Hindernisse und eine Weiterführung antiziganistischer Erfahrungen. Welchen spezifischen Problemen sind sie auf der Suche nach Schutz ausgesetzt? Wie wirken Diskriminierungen und Antiziganismus weiter? Wie ist die Situation in den Aufnahmeländern? Und vor welchen Herausforderungen stehen sie in München und was kann die Kommune tun, um die Situation zu verbessern? Die Veranstaltung beschäftigte sich mit der Situation von ukrainischen Rom*nja auf der Flucht und ihrer Suche nach Schutz, welche Rolle dabei Vorurteile und Stereotype spielen und welche strukturellen Herausforderungen es gibt.
Aufzeichnung der Veranstaltung
11.3.2022 Hybrid-Podiumsdiskussion "Zeitenwende für das Europäische Asylsystem? - Die EU zwischen Krieg, offenen Grenzen, Pushbacks und Abschottung"
- Jamila Schäfer, Mitglied des Bundestags (MdB), stellv. Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen
- Irina Ganzhorn, Logistik und Hilfsfahrten Ausland, HERMINE e. V.
- Dr. Bernd Kasparek, Migrationsforscher, Humboldt Universität Berlin
- Christian Jakob, Journalist der taz (Moderation)
Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat viele vermeintliche Gewissheiten umgeworfen. Auch für die europäische Aufnahme von Schutzsuchenden stellt der Krieg eine Zeitenwende dar: Die Solidarität und Hilfsbereitschaft scheint keine Grenzen zu kennen und eine unkomplizierte Vergabe eines Schutzstatus ist beschlossene Sache. Doch immer wieder ist auch von der Zurückweisung von Personen aus Afrika und Asien, die in der Ukraine lebten und auch in die EU fliehen wollten, zu lesen. Dies erinnert daran, dass völkerrechtswidrige Zurückweisungen - sogenannte Pushbacks - von Geflüchteten an den Außengrenzen der Europäischen Union in den vergangenen Jahren enorm zugenommen haben. An der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei, auf der Balkanroute, in den Wäldern zwischen Belarus und Polen, auf dem Mittelmeer, überall wird verhindert, dass Geflüchtete in Europa Schutz finden können, überall werden diejenigen, die es schaffen die Grenze zu überqueren, gewaltsam wieder zurückgetrieben. In welche Richtung wird sich die EU also bewegen? Wird sie die solidarische und unkomplizierte Aufnahme von Schutzsuchenden fortsetzen oder wird sie weiter auf die gewaltvolle Abschottung ihrer Grenze setzen?
Aufzeichnung der Veranstaltung
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[mks_accordion_item title="Rückblick und Dokumentation der Veranstaltungen 2021"]
16.11.2021 Online-Veranstaltung "Empowerment in Theorie und Praxis: Teilnehmende aktivieren und ihre Potenziale stärken"
Diesen Herbst wäre Paulo Freire 100 Jahre alt geworden. Wir haben das zum Anlass genommen und uns auf Spurensuche begeben: Was können wir von dem einflussreichen brasilianischen Pädagogen lernen, um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur*innen zum Wohle aller Beteiligten zu verbessern? Ein zentrales Element seiner Arbeit war „Empowerment“. Auf der Grundlage seiner Arbeit wurde die Methode REFLECT („Regenerated Freirean Literacy Through Empowering Community Techniques“) entwickelt, die schnell Verbreitung fand und heute von über 500 Organisationen in über 70 Ländern angewandt wird. Der Ansatz konzentriert sich auf die Anliegen, Ressourcen und Interessen der Lernenden und basiert auf dem Respekt und der Wertschätzung ihrer Erfahrungen und ihrer Kenntnisse.
Nach einem Impulsvortrag von Dr. Katarina Popović (ICAE) über die Ideen und Arbeit von Paulo Freire zur Erwachsenenbildung mit anschließender Fragerunde, gingen wir in eine Praxisphase in drei Workshops:
Workshop 1 „REFLECT - ein universal einsetzbares methodisches Werkzeug in der Bildungsarbeit“
Leitung: Dr. Katarina Popović, International Council for Adult Education
Wie kann ich die REFLECT in meiner Arbeit anwenden? Mit welchen Zielgruppen und in welchen Bereichen? Wie aktiviere und inspiriere ich meine Teilnehmer*innen durch REFLECT und ähnliche Methoden? Was sind die praktischen Voraussetzungen für die Anwendung?
Workshop 2 „REFLECT in Projekten für funktionale Alphabetisierung“
Leitung: Gerhard Quincke, DVV International
Wie sind die Erfahrungen mit REFLECT in Projekten für funktionale Alphabetisierung? Welche Rolle spielen Kultur und Bildungshintergrund der Teilnehmer*innen? Was konnte man u.a. in Mali mit der Methode erreichen und welche Rolle spielt Kontext? Können REFLECT und ähnliche Methoden erfolgreich in der Entwicklungszusammenarbeit angewandt werden?
Workshop 3 „REFLECT im Kontext der Arbeit mit Migrant*innen“
Leitung: Dr. Saïd Doukali, mit Unterstützung von Donia Benmiloud, DVV International
Eignet sich REFLECT für die Bildungsarbeit mit Migrant*innen, mit Geflüchteten und ähnliche Zielgruppen? Wie sind die Erfahrungen u.a. in Marokko und welche Schlüsse können daraus für die Bildungsarbeit mit Migrant*innen, mit Geflüchteten und ähnliche Zielgruppen in Bildungseinrichtungen in Deutschland gezogen werden?
Präsentation von Dr. Katarina Popović, International Council for Adult Education
Zusammenschnitt der Veranstaltung
28.10.2021 Hybrid-Veranstaltung aus dem Bellevue di Monaco: “Corona als Menschenrechtskrise? - Auswirkungen der Pandemie auf globale Ungleichheiten“
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Dr. Julia Duchrow, Amnesty International Deutschland e.V.
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Anne Jung, medico international
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Hamado Dipama, Migrationsbeirat der LHM und Bayerischer Flüchtlingsrat e.V.
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Martha Franco-Guarata, Venezuela en Baviera e.V.
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Eszter Kováts, Politikwissenschaftlerin, Universität ELTE in Budapest
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Dr. Stephan Dünnwald, Bellevue di Monaco (Moderation)
Die Covid-19-Pandemie verstärkt global bestehende Probleme, Missstände und Ungleichheiten deutlich. Sie trifft weltweit Bevölkerungsgruppen unterschiedlich hart und verschärft verschiedenste Formen von Diskriminierungen. Exemplarisch dafür steht, dass ein großer Teil der Weltbevölkerung aufgrund ungleich verteilter Impfstoffe dem Virus weiterhin schutzlos ausgeliefert ist.
Die Veranstaltung beschäftigte sich mit den menschenrechtlichen Auswirkungen der Pandemie und den dadurch weltweit zunehmenden gesellschaftlichen Ungleichheiten. Dabei wurde insbesondere die Impfgerechtigkeit im globalen Kontext diskutiert. Dazu gab es Inputs von Amnesty International Deutschland e. V. und medico international. Konkrete regionale Beispiele aus Osteuropa, Lateinamerika und Westafrika schärften zudem den Blick auf die Situation vor Ort in unterschiedlichen Teilen der Welt.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco statt.
Präsentation von Dr. Julia Duchrow, Amnesty International Deutschland e.V.
Präsentation von Anne Jung, medico international
Aufzeichnung der Veranstaltung
5.10.2021 Online-Podiumsdiskussion "Gestrandet für immer? - Zur aktuellen Lage der Geflüchteten in Griechenland"
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Omid Alizada, Mitgründer des Corona Awareness Team in Moria
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Efi Latsoudi, Lesvos Solidarity
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Petra Lehmann und Tilman Haerdle , Heimatstern e.V.
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Prof. Dr. Dr. Georgios Tsiakalos, Aristoteles-Universität Thessaloniki
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Dr. Bernd Kasparek, bordermonitoring.eu e.V. (Moderation)
Schutzbedürftige müssen in Aufnahmelagern in Griechenland und an den EU-Außengrenzen oftmals unter menschenunwürdigen Bedingungen leben. Ihre prekären Lebensumstände werden zudem durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie noch weiter verschärft. Der Brand des Flüchtlingslagers in Moria im September 2020 hat der Öffentlichkeit die Missstände in der Unterbringung von geflüchteten Menschen deutlich vor Augen geführt. Die Situation von diesen Menschen, die auf ihrer Flucht in Lagern in Griechenland oder an anderen Orten an den EU-Außengrenzen festsitzen, verschwindet jedoch meist schnell wieder aus dem kollektivem Bewusstsein.
Die Podiumsdiskussion richtete den Blick auf die Situation geflüchteter Personen in Lagern auf dem griechischen Festland und den griechischen Inseln. Dabei wurde die aktuelle Situation aus der Sicht von Betroffenen vor Ort erörtert und auch folgende Fragen beleuchtet: Welche Auswirkungen hat die Situation in Afghanistan? Welche Möglichkeiten gibt es aus Deutschland den Menschen zu helfen und sich mit ihnen zu solidarisieren?
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Bayerischer Flüchtlingsrat e.V. statt.
Aufzeichnung der Veranstaltung
20.5.2021 Online-Podiumsdiskussion „Die Situation von geflüchteten Menschen an den EU-Außengrenzen“
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Irina Ganzhorn, SOS Bihać, Aachener Netzwerk für humanitäre Hilfe und interkulturelle Friedensarbeit e. V.
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Gerhard Mayer, Amt für Wohnen und Migration im Sozialreferat der LHM
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Aïcha Maria Mbila, Stärke der Jugend Afrikanische Diaspora, MORGEN e V.
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Verena Papke, SOS MEDITERRANEE Deutschland e.V.
- Dr. Bernd Kasparek, bordermonitoring.eu e.V. (Moderation)
Die oftmals prekären Lebensumstände von Personen auf der Flucht werden durch die Pandemie weiter verstärkt. Die Podiumsdiskussion warf den Blick auf die Situation von geflüchteten Personen an der bosnisch-kroatischen Grenze und auf die Situation im Mittelmeer und diskutierte welche Handlungsmöglichkeiten und Handlungsspielräume eine Kommune wie München hat und welche es sich lohnt weiter auszubauen.
Zusammenschnitt der Veranstaltung
Die Landeshauptstadt München ist Mitglied im Bündnis „Städte Sicherer Häfen“ und hat die Patenschaft für das Seenotrettungsschiff „Ocean Viking“ von SOS MEDITERRANEE e. V. übernommen. Weitere Informationen zur Arbeit von SOS Bihać finden Sie auf https://sos-bihac.org/ und weitere Informationen zur Arbeit von SOS MEDITERRANEE Deutschland e.V. finden Sie auf https://sosmediterranee.de/.
14.1.2021 Impulsvortrag von Dr. Elina Marmer mit anschließender Diskussion
In ihrem virtuellen Impulsvortrag „Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht: Schwarz-Weiß-Konstruktionen in der Schule“ ging Dr. Elima Marmer (Leiterin des EU-Projekts CHIEF, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg) der Frage nach, wie rassistisches Wissen durch Bildung reproduziert wird und sich in unserer Gesellschaft manifestiert. In dem Vortrag mit anschließendem Gespräch stand die Auseinandersetzung mit der Entstehung und den Auswirkungen von Kolonialrassismus im Zentrum.
Zusammenschnitt der Veranstaltung
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[mks_accordion_item title="Rückblick und Dokumentation der Veranstaltungen 2020"]
3.12.2020 Podiumsdiskussion „Entwicklungszusammenarbeit auf lokaler Ebene – Schwierigkeiten, Grenzen, Potenziale“
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Sylvia Baringer, Referat für Gesundheit und Umwelt der LHM, Nachhaltige Entwicklung, Fachstelle Eine Welt
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Kevin Borchers, Servicestelle der Kommunen in der Einen Welt (SKEW), Abteilung Migration und Entwicklung
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Jakob Hoffmann, Referat für Arbeit und Wirtschaft der LHM, Internationale Kooperationen
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Modupe Laja, EineWeltHaus München e.V., ADEFRA Collective - Schwarze Frauen in Deutschland (Ortsgruppe München)
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Kazeem Ojoye, Nigerian Community Bayern e.V. und African Youth Enlightment Empowerment and Self-sustainability Initiative (AYESSI) e.V.
Themen der Veranstaltung waren die Vorstellung bisheriger Projekte kommunaler Entwicklungszusammenarbeit und von Migranten- sowie Diaspora-Organisationen, die Diskussion über Hürden und Machtasymmetrien bei einer möglichen Zusammenarbeit und wie diese sinnvoll überwunden werden können.
Aufzeichnung der Veranstaltung
24.9.2020 Impulsvortrag von Dr. Pierrette Herzberger-Fofana
Im virtuellen Impulsvortrag „Europa und Entwicklungspolitik auf lokaler Ebene” von Dr. Pierrette Herzberger-Fofana (Mitglied des Europäischen Parlaments und stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Enwicklungszusammenarbeit) wurden Ungleichheiten in der europäischen Entwicklungspolitik – auch aus einer postkolonialen und machtkritischen Perspektive – beleuchtet und thematisiert, wie sich diese auf lokaler Ebene in der KEZ wiederfinden. Dabei wurde u.a. betont wie wichtig eine stärkere Rolle migrantischer Organisationen ist, da ihre Verbindungen und Einblicke in die Länder des sogenannten Globalen Südens eine wichtige Qualität haben: Sie haben nicht nur Kontakte dorthin, sondern sie verfügen auch über Expert*innenwissen. Hindernisse seien jedoch weiterhin bestehende paternalistische Strukturen sowie der Zugang zu finanziellen Ressourcen und die Repräsentation in staatlichen Institutionen.
Zusammenschnitt der Veranstaltung
9.7.2020 Auftaktveranstaltung mit Abdou Rahime Diallo
Zum Auftakt gab es einen virtuellen Impulsvortrag „The World We Have & The World We Want“ von Abdou Rahime Diallo (Fachpromotor für Entwicklungspolitik und Migration, Politikberater) mit anschließender Diskussion. Dabei zeigte Abdou Rahime Diallo u.a. wie auf, dass historische Zusammenhänge und koloniale Kontinuitäten weiterhin Machtverhältnisse in der Entwicklungszusammenarbeit beeinflussen und verschiedene Ebenen von Rassismus reproduzieren. Das Grußwort zur Veranstaltung sprach die 2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden.
Zusammenschnitt der Auftaktveranstaltung
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Hintergründe zur Veranstaltungsreihe
Die Veranstaltungsreihe ist eine Maßnahme aus dem Handlungskonzept Flucht und Entwicklung, das in der Landeshauptstadt München (kurz: LHM) 2019 referatsübergreifend erarbeitet wurde. Das Konzept hat eine bessere Zusammenarbeit der LHM zu fluchtbezogenen und entwicklungspolitischen Aktivitäten zum Ziel.
Die vergangenen Veranstaltungen können auf dem YouTube-Kanal des Referats für Bildung und Sport nachgesehen werden.
Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation organisiert von: Referat für Bildung und Sport, Referat für Arbeit und Wirtschaft, Sozialreferat, Kulturreferat, Nord-Süd-Forum München e. V., MORGEN e. V., Bellevue di Monaco und Bayerischer Flüchtlingsrat e.V.
Intern. Fortbildungsprogramm
Austauschprogramm auf Gegenseitigkeit in Israel für Lehrkräfte
Das Austauschprogramm auf Gegenseitigkeit in Tel Aviv und Jerusalem eröffnet Einblicke in das Bildungssystem von Israel sowie in die Gesellschaft und Kultur des Landes. Hospitationen an Schulen, Diskussionen und Workshops mit Lehrkräften sowie Besuche von Bildungseinrichtungen sind ebenso Bestandteil dieses Programms wie ein kulturelles Rahmenprogramm. Ein Fokus des Programms soll auf Dynamiken im Klassenzimmer liegen, welche den Unterricht und das Lernen positiv beeinflussen. Hierbei sollen Effekte von Lehrer-Schüler-Beziehungen und Classroom-Management-Methoden beobachtet und diskutiert werden. Dazu gehört die Reflexion des eigenen Unterrichts sowie der bei Hospitationen besuchten Stunden. Die Teilnahme an Veranstaltungen zur Vorbereitung und Auswertung des Programms ist verpflichtend. Darüber hinaus erklären sich die Teilnehmenden bereit, beim Gegenbesuch der israelischen Lehrkräfte das Programm mitzugestalten und Einblicke in den eigenen Unterricht zu ermöglichen.
Zielgruppe: Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen
Termin: Besuch in Israel: Samstag, 28.10. – Dienstag, 07.11.2023, Gegenbesuch in München: voraussichtlich 23.- 27.06.2024
Partnerorganisation: Beita Mechanchim, Municipality of Jerusalem Education Administration
Unterkunft: Hotel/Hostel (3-4 Nächte in Tel Aviv und 6-7 Nächte in Jerusalem)
Eigenbeitrag: 650,00 € für Flug, Programm, Übernachtung/Frühstück im DZ (950,00 € im EZ)
Voraussetzungen: gute Englischkenntnisse; Verfügbarkeit während des Gegenbesuchs und Bereitschaft diesen mitzugestalten; Bereitschaft, die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen in Fortbildungen/Dienstbesprechungen an Kolleg*innen weiterzugeben;
Bewerbungsschluss: 23.07.2023
Leitung: Sylvia Kling, sylvia.kling@muenchen.de
Für die Bewerbung bis 23. Juli 2023:
melden Sie sich bitte unter https://bildungsprogramm.pi-muenchen.de/50317715-id/ an UND schicken Sie uns folgendes Bewerbungsformular:
Fachkräfteaustausch international
Münchner Berufsschullehrkräfte zum Job-Shadowing in Québec, Kanada
Eine Gruppe von Münchner Lehrkräften unterschiedlicher beruflicher Schulen verbrachte in den Pfingstferien einen Job-Shadowing Aufenthalt in Drummondville (Québec, Kanada), um das dortige Schul- und Ausbildungssystem kennenzulernen und Good Practices im Berufsbildungssystem auszutauschen.
Zudem lernten die Lehrkräfte Firmen im Bereich Technik, IT und Elektronik kennen, um sich mit Fachkräften auszutauschen und die dortige Ausbildung in Betrieben kennenzulernen.
Wir freuen uns mit der SDED neue Partner in Drummondville, Québec gefunden zu haben und zukünftig Auszubildende nach Kanada schicken zu können.
USA for you
Zwei Münchner Schülerinnen halten Vortrag zum transatlantischen Austausch im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Am 10. Mai 2023 haben Beste Yalcin und Nisa Nur Ovali – Münchner Schülerinnen und ehemalige Teilnehmerinnen des USA for you-Austauschprogramms - im Rahmen des Fachtages „Jugend- und Fachkräfteaustausch mit den USA“ im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) einen Vortrag über ihre Austauscherfahrungen gehalten. Der Fachtag wurde von IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. organisiert und richtete sich an haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, die im deutsch-US-amerikanischen Jugend- und Fachkräfteaustausch aktiv sind oder sich dafür interessieren.
Nach Grußworten von Bettina Bundszus, Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend des BMFSFJ und Robert Greenan von der US Botschaft waren die beiden 16-Jährigen an der Reihe für ihren Impulsvortrag. Die Schülerinnen thematisierten in einer anschaulichen Präsentation die Gründe, warum sie sich für das USA for you-Austauschprogramm beworben haben. Des Weiteren berichteten sie, dass ihre Auslandserfahrung sie seitdem positiv beeinflusst, indem sie u.a. ihr Selbstbewusstsein stärkt, sie vielfältige Lebensstile und neue Kulturen kennenlernen durften, persönliche Vorurteile abbauen konnten und ein bisher unbekanntes Land nicht nur durch die Brille einer Touristin, sondern durch das direkte Miterleben des Alltags einer US-amerikanischen Gastfamilie kennenlernen durften. Ihren Vortrag beendeten die Schülerinnen mit einer Danksagung an die Förderer und Organisationen des USA for you-Austauschprogramms sowie einem Appell für den transatlantischen Jugendaustausch und warum er möglichst vielen jungen Menschen ermöglicht werden sollte. Mit viel Applaus und Lob wurde der Vortrag von Beste Yalcin und Nisa Nur Ovali anerkannt. Auch wir gratulieren den beiden nochmals ganz herzlich zu ihrem tollen Auftritt!
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Teilstipendium für ‘Botschafter Bayerns’ Programm 2024/25
Mit dem Stipendium „Botschafter Bayerns“ entdecken bayerische Schülerinnen und Schüler Länder fast aller Kontinente.
Ob Brasilien, Bulgarien, China, Frankreich, Indien, Polen, Rumänien, Südafrika, Tschechien und Ungarn oder das Musikprogramm in Ungarn und Tschechien: Das Kultusministerium bietet mit dem Stipendienprogramm „Botschafter Bayerns“ Schülern im Alter zwischen 15 und 18 Jahren einen Auslandsaufenthalt für die Dauer eines Schuljahres in diesen Ländern an.
Für musisch begabte Schüler werden Stipendien mit speziellem Musikschwerpunkt (Musikprogramm) in Ungarn und in Tschechien angeboten. Sie werden in gleicher Weise gefördert.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Generation Europe
Lokale Gruppe politisch aktiv in den Frühling gestartet
Die Münchener Lokalgruppe von Generation Europe – The Academy war dabei bei der Verkehrswende-Fahrraddemo des Radentscheids Bayern im April 23. Dabei ging es um eine bessere und sicherere Radinfrastruktur, aber das Event bot auch die Möglichkeit sich zu vernetzen zum Thema gerechte, nachhaltige und lebenswerte Stadt.
Als Protest gegen das kürzlich genehmigte Willow-Projekt haben die Jugendlichen zudem eine Video-Performance gedreht. Das Bemühen für mehr Nachhaltigkeit, dem sich die Lokale Gruppe verschreibt, hat sie motiviert am 28.-30. April auch beim Kunst-Event 'Spot on!' im Gasteig München dabeizusein. Auf der Bühne informierten sie das Publikum über die Konsequenzen des Willow-Projekts. Sie rissen die Zuschauenden mit durch eine leidenschaftliche Rede und riefen alle Anwesenden dazu auf, selbst nachhaltiger im täglichen Leben zu sein. In diesem Sinne lud die Lokalgruppe auch alle ein mitzumachen bei ihrer "7-Tage-Challenge" für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.
Jetzt folgt die Gruppe auch noch dem Aufruf von OB und hat einen Brief an ihn verfasst. Sie ist gespannt auf die Antwort.
Europa Rad 2023
Europatag am 7. Mai
Auch dieses Jahr wird der Fachbereich Internationale Bildungskooperationen wieder mit einem Stand beim EUROPA RAD am 7. Mai vertreten sein.
Schulberatung für alle Schularten
Beratung für weitere Schulen
An den meisten städtischen, staatlichen und privaten Schulen bieten Schulpsycholog*innen, Beratungslehrkräfte und Sozialpädagog*innen Beratung vor Ort an.
Zentrale Beratung wird je nach Schulart auch bei folgenden Beratungsstellen angeboten:
Bildungsberatung München: für Bürger*innen der Stadt München
Staatliche Schulberatung München: zuständig für staatliche und private Schulen in München
Beratung am Schulamt München: für Münchner Grund- und Mittelschulen
Sie suchen Ansprechpartner*innen Ihrer städtischen weiterführenden Schule? Du möchtest wissen, wer an Deiner städtischen Schule schulpsychologische Beratung anbietet?
Nehmen Sie / Nimm Kontakt mit dem Zentralen Schulpsychologischen Dienst auf. Tel.: 233-40940
Leistungsängstlichkeit in der Schule
Prüfungsangst
In Prüfungssituationen aufgeregt zu sein ist normal. Ein mittleres Maß an Erregung spornt zur Prüfungsvorbereitung an und kann zu besserer Leistung verhelfen. Manchmal jedoch wird aus der normalen „Aufregung“ eine übermächtige Angst, die bereits in der Vorbereitungszeit auf eine Prüfung und in der Prüfung selbst blockiert. Ängsten kann mit Hilfe von
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Schwerpunktthema BNE
Der neue Münchner Bildungsbericht 2022 ist da!
Der Münchner Bildungsbericht 2022 ist da!
Der Münchner Bildungsbericht 2022 liefert nun schon zum sechsten Mal eine umfassende Darstellung der gegenwärtigen Situation des Münchner Bildungswesens anhand von Kennzahlen und Indikatoren. Die Ergebnisse werden entlang der Bildungskette vorgestellt und schließen auch Beispiele non-formaler Bildung mit ein (Erwachsenenbildung, Münchner Stadtbibliothek, NS-Dokumentationszentrum). Schwerpunktthema ist Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Wichtige Befunde aus dem Münchner Bildungsbericht 2022:
- Die Angebote für die Kindertagesbetreuung wurden in München in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut. Die Anzahl der betreuten Kinder im Krippen- und Kindergartenalter ist innerhalb von fünf Jahren um 6.767 Kinder bzw. 11,7% gestiegen.
- Auch an den allgemeinbildenden Schulen steigt die Zahl der Kinder und Jugendlichen. Im Schuljahr 2020/21 besuchten insgesamt 130.131 Schüler*innen eine allgemeinbildende Schule oder eine Wirtschaftsschule in München. Im Vergleich zum Schuljahr 2015/16 ist die Zahl der Schüler*innen um 6.550 (+5,3 %) gestiegen. Dies entspricht circa 320 zusätzlichen Klassen.
- 950 Grundschulkinder nahmen im Januar 2022 ein Ganztags- oder Betreuungsangebot in Anspruch. Ihre Zahl ist innerhalb von zwei Jahren um 1.182 Kinder gewachsen. Insbesondere der Kooperative Ganztag (KoGa) wurde ausgebaut.
- Angebote und Leistungen zur Inklusion haben zugenommen: 2021 erhielten beispielsweise 894 Kinder im frühkindlichen Bereich Eingliederungshilfen für die Inklusion in den Kindertageseinrichtungen. Im Schuljahr 2020/21 gab es insgesamt 7.746 Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischen Förderbedarf, 5.900 davon besuchten eine Förderschule, 1.846 eine Regelschule. Im Rahmen des Stufenplans Inklusion starteten zum Schuljahresbeginn zwei weitere städtische Schulen mit einem inklusiven Schulentwicklungsprozess.
- Der Anteil von Abgänger*innen ohne Mittelschulabschluss liegt mit 5,3 Prozent knapp auf dem niedrigsten Stand, der seit der Auswertung der Daten für die Berichterstattung in München gemessen wurde.
- Das duale System profitierte in den letzten Jahren von den Neuzugewanderten: Der Anteil der in den letzten sechs Jahren zugewanderten Berufsschüler*innen war im Schuljahr 2020/21 mit 11,0 % mehr als doppelt so hoch wie im Schuljahr 2015/16 mit 4,9 %.
- In allen Teilbereichen des beruflichen Schulwesens hat sich der Anteil der erfolgreichen Abschlüsse im Vergleich zum letzten Bildungsbericht verbessert.
- Bildung für nachhaltige Entwicklung spielt eine immer wichtigere Rolle: An städtischen Schulen wurden in einer Befragung der Schulleitungen 333 Projekte und Programme aufgeführt, die sich mit BNE-Themen beschäftigen.
Alle Bildungsberichte und weitere Informationen zum Kommunalen Bildungsmonitoring finden Sie auf hier.
Dialog- und Hospitationsprogramm Kanada
Münchner Lehr- und Erziehungskräfte aktuell in Montréal und Ottawa
Eine Gruppe von Münchner Lehr- und Erziehungskräften besucht aktuell unterschiedliche Bildungseinrichtungen in Kanada. Auf dem Bild wurden sie im Bildungsministerium in Montréal (Québec, Kanada) begrüßt.
Das Dialog- und Hospitationsprogramm in Kanada eröffnet Einblicke in die Bildungssysteme von Québec und Ontario sowie in Gesellschaft und Kultur der beiden Provinzen. Besuche und Hospitationen an Kindertageseinrichtungen und Schulen, Diskussionen mit Schulleitungen und Gespräche mit Bildungspersonal sind ebenso Bestandteil dieses Programms wie ein kulturelles Rahmenprogramm.
Thema des Programms soll der Vergleich der verschiedenen Bildungssysteme sein. Ein besonderer Fokus soll auf Herausforderungen und Chancen liegen, welche in den letzten beiden Schuljahren durch den Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht, sowie durch andere pandemiebedingte Einflüsse verstärkt wurden. Hierbei soll der Umgang mit diesen Einflüssen auf die verschiedenen Systeme erkundet werden und sinnvolle neue Strategien entwickelt werden.
Internationales Schüler*innenprogramm
Münchner Schüler*innen zu Besuch in Cincinnati/USA
Derzeit nehmen 15 Münchner Schülerinnen und Schüler am Austausch auf Gegenseitigkeit mit der Münchner Partnerstadt Cincinnati teil.
Während ihres zweiwöchigen Aufenthalts durften die Jugendlichen schon so einiges erleben! Unter anderem haben sie ihre Gastschüler*innen mit in die High School begleitet, das National Museum of the U.S. Air Force besucht, das Fußballspiel FC Cincinnati vs. Philadelphia live im Stadium verfolgt, die University of Cincinnati besucht und eine Führung in der City Hall von Cincinnati erhalten! Während ihres Aufenthalts leben die Schüler*innen in Gastfamilien und bekommen damit einen ersten aber intensiven Einblick in the American way of life.
Der Gegenbesuch der US-amerikanischen Schüler*innen nach München erfolgt vom 20. Juni bis 04. Juli. In diesen zwei Wochen stehen Programmpunkte wie eine Führung durch das Münchner Rathaus, der Besuch des Münchner Amerikahauses, ein Wochenende in den Bergen und vieles mehr auf der Agenda. Wir freuen uns schon sehr!
USA for you 2023
Kostenfreies Austauschprogramm für Mittelschüler*innen
USA for you startet in eine neue Runde!
Das Programm USA for you ist ein vollfinanziertes Förderprojekt der Robert Bosch Stiftung, der US Embassy, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und des Pädagogischen Instituts der Landeshauptstadt München, das vom Fachbereich Internationale Bildungskooperationen (IBK) in Zusammenarbeit mit der Austauschorganisation Youth For Understanding e.V. (YFU) und unterstützt von den BildungsLokalen der Stadt München durchgeführt wird.
Auch in diesem Jahr bekommen 15 Münchner Jugendliche die Möglichkeit, für zwei Wochen in die USA zu reisen, dort in Gastfamilien zu leben, ihr Englisch zu verbessern und sich in sozialen Projekten ehrenamtlich zu engagieren. Vor dem USA-Aufenthalt werden alle Teilnehmer*innen auf die Reise gut vorbereitet. Während des Aufenthaltes in den USA begleiten erfahrene Mitarbeiter*innen von YFU und IBK die Teilnehmer*innen, sodass immer eine persönliche Ansprechperson in der Nähe ist.
Weitere Informationen zu USA for you 2023 können dem Programmflyer entnommen werden.
Bewerbungen für die Teilnahme am Programmdurchlauf 2023 sind ab sofort möglich, die Bewerbungsunterlagen können auf der Homepage unseres Kooperationspartners YFU runtergeladen werden. Bewerben können sich 15-17-jährige Jugendliche (Geburtstag zwischen 12. Dezember 2005 und 27. Oktober 2008), die eine Münchner Mittelschule besuchen.
Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind per Post an
Pädagogisches Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
Internationale Bildungskooperationen
z.Hd. Lilian Grimmeisen
Neuhauserstr. 39
80331 München
zu senden.
Der Bewerbungszeitraum endet am 05. Mai 2023.
USA for you-Infoabend für interessierte Jugendliche, Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte, Betreuer*innen, etc.: Mittwoch, 19. April 2023 von 18.00 – 19.30 Uhr, im Pädagogischen Institut, Raum U1, Herrnstraße 19, 80539 München.
An diesem Abend stellen wir das Programm und die daran beteiligten Personen vor und es können offene Fragen geklärt werden.
Wir bitten um Anmeldung bei Lilian Grimmeisen per Email an lilian.grimmeisen@muenchen.de
Bei Fragen zum Programm können Sie sich per Mail an lilian.grimmeisen@muenchen.de oder telefonisch unter 089 233 42973 bei Lilian Grimmeisen melden.
Schutzkonzept an Kindertageseinrichtungen
Kurse aus dem regulären Fortbildungsprogramm
bis Ende April 2024
WGK129 | Selbstfürsorge und Stressbewältigung: sich selbst stärken und Belastungen reduzieren |
30.11.2023 |
GPK22 | Zusatzqualifikation Gewaltprävention in Kindertageseinrichtungen |
ab 15.01.2024 (12 Tage) |
GKK110 | Offenes Arbeiten in Kindertageseinrichtungen: offene Haltung, offene Herzen, offene Türen |
15.01.2024 |
VIK010 | Wertschätzung und Respekt für Kinder – wie gehen wir mit unserer Macht als Erwachsene bewusst um? |
30.01.2024 |
Schulung zum Handbuch „Umgang mit |
07.02.2024 |
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Beratungsgespräche im Rahmen der |
09.02. + 23.02. + 01.03.24 |
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Stress im Alltag sicher und gelassen |
19.02.-20.02.2024 |
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Wenn Kinder schweigen – Sprachscheu, |
21.02.2024 |
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Alle zusammen verschieden? |
23.02. + 01.03.2024 |
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Digitale Medien im Familienalltag: |
26.02.-27.02.2024 |
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Psychische Störungen im |
28.02.-29.02.2024 |
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Trauer und Tod – Auswirkungen auf |
01.03.2024 |
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Kinderschutz (§ 8a SGB VIII): |
05.03.-06.03.2024 |
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Ängste gehören zum Leben – |
07.03.-08.03.2024 |
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„Die Kinderstube der Demokratie“ |
07.03.-08.03.2024 |
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Konstruktive Gespräche führen auch |
12.03.-13.03.2024 |
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Mit Achtsamkeit und Entspannung |
21.03.-22.03.2024 |
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Entwicklungsgespräche in Hort, Tagesheim |
12.04. + 19.04. + 26.04.2024 |
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Kleinstkinder in ihrer Gefühlswelt |
17.04.2024
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Wie soll ich das bloß sagen? Tabuthemen |
18.04.-19.04.2024 |
Passende Kurse zum Schutzkonzept können Sie auch in unserem Online Fortbildungsprogramm ganz einfach unter dem Stichwort Schutzkonzept finden.
Teamfortbildungen
Sie können wie gewohnt eine Teamfortbildung für Ihren Klausurtag zu einem beliebigen Schwerpunktthema zur Weiterentwicklung des Schutzkonzepts bei uns buchen. Bitte konkretisieren Sie hier so genau wie möglich, um welchen Teilaspekt aus dem Schutzkonzept es bei der Teamfortbildung gehen soll, damit wir Ihnen eine möglichst passgenaue Empfehlung für eine*n Referent*in geben können.
Teamfortbildungen und Klausurtage | Pädagogisches Institut (pi-muenchen.de)
Onlinekurs
Der Onlinekurs "Kinderschutz in der Kita - auf dem Weg zum Schutzkonzept" des Staatsinstituts für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) bietet Hilfestellung und Unterstützung bei der Bearbeitung und Vertiefung einzelner Themen aus Ihrem einrichtungsspezifischen Schutzkonzept, zum Beispiel im Rahmen eines Klausurtages.
KULTURELLE BILDUNG im Ganztag für freie Akteur*innen
Sie sind Künstler*in in München und möchten zum ersten Mal ein Projekt an einer Schule umsetzen? Dann nehmen Sie an unserer Zusatzqualifikation „Kulturelle Bildung im Ganztag für freie Akteur*innen“ teil!
Die Zusatzqualifikation bietet freien Akteur*innnen der Münchner Kulturszene eine pädagogische Fortbildungsmöglichkeit, um für die Arbeit an Schulen bestmöglich vorbereitet zu sein. Sie umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil, der aus einem kulturell bildenden Projekt an einer Schule besteht.
Die Zusatzqualifikation wird am 30. Juni 2023 starten und in insgesamt 14 Fortbildungstagen inklusive Praxisprojekt bis Februar 2024 laufen. Die Fortbildungstage sind in unterschiedliche Module gegliedert, von einer Einführung in die Kulturelle Bildung über pädagogische Grundlagen bis hin zur praktischen Projektplanung und einem konkreten Praxisprojekt. Die Zusatzqualifikation ist zertifiziert und kann von Ihnen am Pädagogischen Institut besucht werden.
Gerne senden wir Ihnen mehr Informationen zu und beantworten Ihre Fragen. Bitte melden Sie sich bei Christina Hommel: Christina.Hommel@muenchen.de
Anmeldeschluss zur Zusatzqualifikation: 11. Juni 2023; Anmeldung hier
Ablauf:
30. Juni 2023 9-17 Uhr Eröffnungstag im Pädagogischen Institut
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Modul 1
Überblick Kulturelle Bildung – Strukturen und Fördermöglichkeiten der Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung / Musenkuss im Kulturreferat
Die Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung / Musenkuss im Kulturreferat hat den Auftrag zu qualifizieren, zu fördern und zu vernetzen - im Bereich Kultureller Bildung in München. In diesem Modul wird ein Überblick über die Kulturelle Bildungslandschaft gezeigt und es werden folgende Fragen beantwortet: Wie finde ich meinen Weg durch den Verwaltungsdschungel? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wie stelle ich einen überzeugenden Antrag?
Dieses Modul möchte Mut machen Projekte Kultureller Bildung umzusetzen.
Ort: Kulturreferat, Raum 400
Referentinnen: Barbara von Jagow, Kitty von Korff, Teresa Treiber
Termin: Montag10. Juli 13.30-17.30 Uhr
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Modul 2
Projektplanung und Methodik
Wie plane ich einen Workshop/eine Unterrichtseinheit? Wie zusammenarbeiten? Gemeinsame Ziele formulieren, Übergaben, Chancen der Zusammenarbeit von Schule und Kultureller Bildung, Gelingensbedingungen einer Schulkooperation, Einverständniserklärungen, Kooperationsverträge, Arbeiten mit dem Projektleitfaden. Weitergabe von konkreten Methoden.
Ort: Pädagogisches Institut
Referentinnen: Meike Harms, Lena Scholle
Termin: Freitag, 14. Juli 9-17 Uhr
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Modul 3
Pädagogische Grundlagen, Entwicklungspsychologie, Kulturelle Bildung in der Praxis
Vermittlung von pädagogischen Grundlagen (Kooperation mit der LMU). Zudem werden Meike Harms und Lena Scholle dies in die Arbeit aus der Kulturellen Bildung einbetten und unter anderem auf das prozessorientierte Arbeiten der Kulturellen Bildung eingehen.
Zusammen mit Lehramtstudierenden der LMU
Ort: Schullandheim Wartaweil
Referentinnen: In Kooperation mit der LMU, Uta Ebert und Meike Harms, Lena Scholle
Termin: Samstag, 22.Juli 2023 10-18 Uhr + Sonntag 23. Juli 2023 9-16 Uhr
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Modul 4
Die Institution Schule
Institutionenkunde
Grundlagen des Schulbetriebs
Ort: Digital
Referentin: Susanne Löffler
Termin: Montag 18. September 2023 17-19 Uhr
Beratung und Vernetzung
An wen kann man sich wenden bei welchem Problem? Austausch mit dem Schulpsychologischen Dienst.
Ort: Digital
Referentin: Wiebke Schulze-Neuhoff
Termin: Donnerstag, 28. September 2023 17-19 Uhr
Halbtägige Hospitation der Künstler*innen an den Schulen
Die Künstler*innen begleiten eine Lehrkraft für einen Vormittag an der Schule und lernen die Schule von innen heraus kennen
Ort: an der jeweiligen Schule des Praxisprojektes
Termin: Frei wählbar
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Modul 5
Basispädagogik Psychologie / Reflexion und Konflikt
Reflexion / Einführung in die Erlebnispädagogik
Nach einem kurzen theoretischen Input lernen Sie in der Praxis erlebnispädagogische Lernarrangements kennen. Wir beschäftigen uns schwerpunktmäßig damit, wie die Erfahrungen durch eine angemessene Reflexion Eingang in die Lebenswirklichkeit der Schüler*innen finden kann.
Ort: Pädagogisches Institut
Referent: Kurt Daschner
Termin: Donnerstag, 5.Oktober 2023 14-17 Uhr
Umgang mit grenzüberschreitendem Verhalten
In der Kulturellen Bildung spricht man sehr oft davon Grenzen zu überschreiten, um jungen Künstler*innen neue Wege eröffnen. Trotzdem ist es unabdingbar, bestimmte Grenzen einzuhalten, um einen sicheren Raum für alle zu schaffen. In diesem Modul wird auf die Sensibilisierung und Vermittlung von Handlungspraxen in Zusammenhang mit der Problematisierung und Prävention von (sexualisierten) Grenzverletzungen in der kulturell bildenden Arbeit eingegangen. Es werden konkrete Probleme in der kulturell bildenden Arbeit diesbezüglich diskutiert und eine praktische Umsetzung und Übungen vermittelt, um diese zu lösen.
Ort: Pädagogisches Institut
Referent*innen: Charlotte Müller + Andreas Appel
Termin: Mittwoch, 25. Oktober 2023 13:30 - 17:30 Uhr
Praktischer Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen von Schüler*innen
Konfliktdynamik, Grundstrategie, Umgang mit herausforderndem Verhalten und Umgang mit Regelverletzungen
Ort: Pädagogisches Institut
Referentin: Dagmar Cordes
Termin: Freitag, 10. November 2023 9-17 Uhr
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Modul 6
Diskriminierungskritisches Arbeiten
Diskriminierung – kein Thema? Zur Bedeutung von Gleichstellung, Inklusion und Diskriminierungskritik
Welche Auswirkung hat die eigene soziale Positionierung auf Beziehung und Bildungsprozesse? Was bedeutet Diskriminierung und warum hat es mit uns allen zu tun?
Warum stellt gerade auch die Auseinandersetzung mit alltäglichem Rassismus eine besondere Herausforderung dar? Warum ist es notwendig, das Thema Diskriminierung, insbesondere auch Rassismus, in pädagogischen Kontexten stets aufs Neue zu reflektieren?
Ort: Pädagogisches Institut
Referent: Michael Schneider-Velho
Termin: Donnerstag, 16. November 2023 15-19 Uhr
Was macht die Kunst?
Warum ist Kunst immer mit gender, race und class verknüpft und in welchem Verhältnis steht die eigene Praxis dazu?
Kurzer Input mit dem Schwerpunkt auf kunsthistorische, koloniale Narrative und Bilderzählungen.
Wieso diskriminierungskritische Ansätze "schönen Bildern" ihre Komplexität wiedergeben.
Was hat das mit mir zu tun? Lernen sich selbst zu positionieren und zu verordnen.
Ort: Pädagogisches Institut
Referentin: Clara Laila Abid Alsstar
Termin: Freitag, 17. November 2023 15-19 Uhr
Geschlechtergerechte Pädagogik
Dieses Modul sensibilisiert für das Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der kulturell bildenden Arbeit. Wie kann ein offenes, tolerantes und akzeptierendes Arbeitsverhältnis geschaffen werden und welche Bedürfnisse haben LGBTIQ*-Kinder und -Jugendliche?
Ort: Pädagogisches Institut
Referent: Gregor Prüfer
Termin: Donnerstag, 23. November 2023 15-19 Uhr
Kunst- und Kulturpädagogik intersektional betrachtet
Wenn kulturelle Bildung auch an der Schnittstelle zur Politisierung von jungen Menschen wirksam werden soll, dann geht es um Sensibilisierung, Befähigung, Empowerment und das Ziel, sowohl ästhetisch als auch gesellschaftlich zu partizipieren. An solchen Prozessen sollen möglichst alle Anteil nehmen. Zum Abschluss der ZQ geht es daher auch um eine kritische, vor allem aber fruchtbare Betrachtung der eigenen Praxisprojekte.
Ort: Pädagogisches Institut
Referentin: Sarah Bergh-Bieling
Termin: Freitag, 24. November 2023 15-19 Uhr
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Abschluss
Präsentation der Praxisprojekte
Vorstellung und Besprechung der Praxisprojekte
Ort: Pädagogisches Institut
Termin: Freitag, 2.02.2024 9-17 Uhr
Zertifikatsübergabe
Reflexion, Diskussion und Ausblick
Ort: Pädagogisches Institut
Freitag, 9.02.2024 14-18 Uhr
USA for you
Teilnehmer*innen zu Besuch beim US-Generalkonsulat München
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Gegen Ende 2022 wurden die Teilnehmer*innen des Austauschprogramms USA for you in das US-Generalkonsulat München eingeladen. Die 15 Jugendlichen konnten zu diesem Anlass von ihren Erfahrungen während ihres Austauschs in den USA berichten. Dabei ist dieser tolle Clip entstanden, der Lust auf USA macht! (Video by US-Generalkonsulat München)
Informationen zum USA for you-Austauschprogramm 2023 finden Sie weiter unten.
Einen Überraschungsgast gab es ebenfalls: US-Generalkonsul Tim Liston hat unsere Jugendlichen ebenfalls begrüßt, von seiner Arbeit als Generalkonsul berichtet und stand den Jugendlichen Rede und Antwort.
Für alle Beteiligten war es sehr spannend, wie der Zutritt zum Gebäude funktioniert, zu sehen, für was das US-Generalkonsulat alles zuständig ist und natürlich von einem Kamerateam gefilmt zu werden!
USA For You richtet sich an Schüler*innen, die den Abschluss an einer Münchner Mittelschule anstreben und sich im Rahmen eines zweiwöchigen Austauschs in den Vereinigten Staaten ehrenamtlich engagieren möchten. Die Teilnehmer*innen leben in Gastfamilien, beteiligen sich vor Ort aktiv an sozialen Projekten und können in einem Sprachkurs ihr Englisch aufbessern. Für das Programm werden Vollstipendien vergeben. Dies wird durch die Robert Bosch Stiftung, die U.S. Embassy, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Pädagogischen Institut der Landeshauptstadt München ermöglicht. Durchgeführt wird USA for you vom Fachbereich Internationale Bildungskooperationen in Zusammenarbeit mit der Austauschorganisation Youth for Understanding e.V. und unterstützt von den BildungsLokalen der Stadt München.
Für USA for you 2023 können sich AB SOFORT Jugendliche bewerben, die eine Mittelschule in München besuchen. Die Reise nach Ann Arbor/Michigan/USA geht vom 28. Oktober bis 11. November 2023.
Die Bewerbungsfrist endet am 28. April 2023.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier:
USA for you Programmflyer München
Pädagogisches Institut, Fachbereich Internationale Bildungskooperationen - https://www.pi-muenchen.de/usa-for-you/