Das Pädagogische Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement ist Unterstützungssystem und Impulsgeber für eine nachhaltige Bildungsarbeit im Bereich der Medienpädagogik.
Die Situation in der Pandemie hat der digitalen Bildung einen großen Schub versetzt – damit ist Bildung, von der Kindertagesstätte bis zur beruflichen Schule, plötzlich da angekommen, wo die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen schon längst sind.
Denn dass digitale Medien ein selbstverständlicher Bestandteil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen sind, ist eigentlich nicht mehr erwähnenswert; die viel zitierte digitale Transformation hat sich in der Realität längst vollzogen und wurde enorm beschleunigt durch die Beschränkungen präsenter Kontakte in der Pandemie. Die Verschränkung von digitalen und analogen Wirklichkeiten in unserer aktuellen Kultur der Digitalität prägt das Leben so gut wie aller Bürger*innen, und Partizipation bedeutet inzwischen immer auch E-Partizipation. Im medienpädagogischen Diskurs sind die früher konträr verwendeten Begriffe „online“ und „offline“ zu einem einzigen Begriff „onlive“ verschmolzen. Onlive kann man sich informieren und lernen, kommunizieren und kooperieren, konsumieren und kreieren, spielen und sich unterhalten. Onlive ist die Welt aber auch größer und komplexer geworden, komplizierter und verwirrender – Kinder und Jugendliche müssen lernen, gut in sie hineinzuwachsen und sich in ihr selbstbestimmt und souverän zu orientieren.
Als eigenverantwortliches und weltoffenes Kompetenzzentrum ist unser Ziel die Förderung der Medienkompetenz aller Bildungsakteure, sowie der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Münchner Bildungseinrichtungen.
- Dies geschieht durch Fort- und Weiterbildung, Beratung, Projekte, Kooperation und Vernetzung, sowie ein eigenes WebPortal www.medienbildung-muenchen.de
- Als Impulsgeber für die Weiterentwicklung medienpädagogischer Arbeit in Bildungseinrichtungen der Landeshauptstadt München unterstützen wir Maßnahmen aller Münchner Bildungsakteure zur Verwirklichung von mehr Bildungsgerechtigkeit und Erhöhung der Chancengleichheit.
Nicht jede*r kommt mit digitalen Welten bereits problemlos zurecht. Die schulpsychologische Beratung am PI-ZKB bietet Unterstützung für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte städtischer Schulen bei psychosozialen Herausforderungen der Digitalisierung wie z.B. exzessive Mediennutzung, Hate Speech in sozialen Netzwerken oder Cybermobbing.