Zusatzqualifikationen sind eine Möglichkeit, sich intensiv und über einen längeren Zeitraum mit einem Thema auseinanderzusetzen, Impulse mit in Ihre Kindertageseinrichtung zu nehmen und dort weiterzuentwickeln. Die Zusatzqualifikationen haben in der Regel einen Umfang von 10 bis 12 Tagen. Die Teilnehmenden erhalten zum Abschluss ein Zertifikat des Pädagogischen Instituts – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement.
Formate von Zusatzqualifikationen:
- für Einzelpersonen
- für Tandems (Leitung/pädagogische Mitarbeiter*in)
- für Teams einer Einrichtung
Die Abwechslung von Fortbildung und Berufspraxis unterstützt die Reflexion von Erfahrungen, die Auseinandersetzung mit aktuellen Erkenntnissen und den Transfer in die Kindertageseinrichtung. Vielfältige Methoden, wie Projektarbeit mit Kindern, Hospitationen, kollegiale Fallarbeit und die Zusammenarbeit im Team vertiefen den Bezug zur Praxis. Es findet eine stetige Reflexion der Weiterentwicklung der eigenen pädagogischen Arbeit und Haltung statt, diese wird beispielsweise anhand von Lerntagebüchern, Vorstellung von Video-Sequenzen aus der Praxis und Reflexionsberichten dokumentiert.
Um das Thema der Zusatzqualifikation im gesamten Team zu verankern, empfehlen wir eine Teamfortbildung einzuplanen. Die Beantragung der Teamfortbildung erfolgt auf dem üblichen Wege.
Übergänge sind bedeutende, zeitlich begrenzte Veränderungen, welche mit verschiedensten Entwicklungsaufgaben verknüpft sind. Ob diese bewältigt werden, hängt maßgeblich von der pädagogischen Fachkraft ab, welche diese begleitet. Sie als Kooperationsfachkraft sind zuständig für die Planung und Gestaltung der Übergangzeit in die Grundschule, Beratung des Teams und der Eltern sowie für die Zusammenarbeit mit Fachdiensten und der Grundschule. Durch die Zusatzqualifikation werden dafür Wissen sowie Kompetenzen entwickelt und gestärkt, um die Übergangszeit mit allen Beteiligten professionell zu gestalten. Die Teilnehmenden erhalten Reflexionsaufgaben die zu bearbeiten sind und verfassen einen Reflexionsbericht, welcher die gewonnenen Erkenntnisse und Lernerfahrungen sowie die Veränderung der eigenen Rolle und Haltung umfasst.
Die Zusatzqualifikation umfasst 12 Fortbildungstage.
- Welche Bedeutung hatten das Kind und die Schule noch vor einigen Jahren, und welche haben sie heute?
- Worauf soll die Vorschulpädagogik vorbereiten? Auf die Ausbildung oder auf Bildung?
- Wie verhält sich der Kindergarten heute in dem Spannungsfeld Familie – Schule – Beruf?
- Was sehen wir heute als den Sinn der Kindheit? Wie würden wir uns Kindheit wünschen?
- Welche Konsequenzen haben diese Fragen für unsere Arbeit als Kooperationsfachkräfte?
2 Tage im Bildungshaus Achatswies
- Wann ist ein Kind „schulfähig”? Welche Diagnose- und Fördermöglichkeiten gibt es?
- Welche Entwicklungsaufgaben müssen Kinder im Vorschulalter bewältigen?
- Welche stützenden Fähigkeiten besitzen Kinder?
- Welche Erwartungen hat die Schule an Kinder und Eltern?
1 Tag im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Wie gelingt nachhaltiges Beobachten von Lernprozessen und Entwicklungsbereichen?
- Wie verknüpfen sich die Ergebnisse der Beobachtung effektiv mit dem Alltag?
- Wie werden die Sprachstandserhebungen „sismik” und „seldak” sinnvoll umgesetzt?
- Welche Möglichkeiten gibt es, den Vorkurs Deutsch im regulären Kindergartenalltag umzusetzen?
- Welche Wege gibt es für die eigene Einrichtung?
2 Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Welche Chancen, Schwierigkeiten und Wege der Kooperation sind möglich?
- Welche rechtlichen Grundlagen gibt es für die fachlichen Zuständigkeiten und den Datenschutz?
- Welche Parallelen gibt es zwischen dem Grundschullehrplan und dem BEP?
- Welche Leitgedanken verfolgen die einzelnen Schulfächer?
- Welche Methodik und Didaktik stecken in den Fächern Deutsch und Mathematik im Anfangsunterricht?
1 Tag im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Wie können Eltern begleitet werden?
- Welche Möglichkeiten der Beteiligung von Eltern gibt es?
- Was können Eltern für einen gelingenden Start in die Schule beitragen?
- Wie kann ein Elternabend zum Thema Transitionen gestaltet werden?
2 Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
Übersicht der Inhalte und Termine 2024/2025
Ansprechpartnerin: Eva Karbaumer (eva.karbaumer[at]muenchen.de; 233-22368)
Kosten: nur intern buchbar
Nächster Start: September 2024
Anmeldung: Bildungsprogramm Kursnummer GLK20
Der Lernort Praxis stellt im Rahmen der Ausbildung zur/zum Erzieher*in einen wesentlichen und bedeutsamen Teil dar. Gerade die ersten Praxiserfahrungen prägen oft langfristig die Arbeitsweise und Einstellungen der/des Praktikant*in. Umso wichtiger ist an dieser Stelle eine kompetente Begleitung, die Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung und Identitätsfindung bietet und zu Reflexion und kritischer Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld anregt. Diese anspruchsvolle Aufgabe kann nur gelingen, wenn Praxismentor*innen neben beruflicher Erfahrung über entsprechenden theoretischen Hintergrund und Schlüsselkompetenzen verfügen, um die Praktikant*innen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und individuell zu fördern. Im Rahmen der Zusatzqualifikation „Kompetentes Praxismentoring“ sollen Praxismentor*innen die Möglichkeit bekommen, ihre eigene Rolle und die Erwartungen an die/den Praktikant*in zu reflektieren, zu konkretisieren und für den Mentoringprozess nutzbar zu machen.
Diese Informationsveranstaltung richtet sich an die Teilnehmenden und deren Leitungen. Sie erhalten einen Überblick über den Ablauf der Zusatzqualifikation und grundlegende Informationen dazu. Die Bedeutung eines professionellen Praxismentorings im Lernort Praxis wird verdeutlicht.
2 Stunden online
- Reflexion der eigenen beruflichen Identität und des Berufsbildes
- Haltung, Werte und Vorbildfunktion
- die Rolle »Mentor*in« und die Rolle »Praktikant*in«
- Umgang mit Macht und Verantwortung
- Rahmenbedingungen für den Praxismentoringprozess in der Einrichtung
- Ausbildungsplan im Lernort Praxis
- Erwartungen an und von Praktikant*innen
3 Tage im Bildungshaus Achatswies
- konkrete Umsetzung
- Praxisdialoge kreativ gestalten
- Praktikant*innen fördern/fordern sowie Feedback geben und nehmen
- Konflikte erkennen und bearbeiten
- die Rolle des/der Praxismentor*in bei Beurteilungen und Prüfungen
- Genderthemen und Sexualpädagogik
- Reflexion und Bearbeitung aktueller Themen der Teilnehmenden
4 Einzeltage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Informationen zu Sozialpädagogischen Seminar (SPS), Anerkennungsjahr und Optiprax
- Kooperation mit der Fachakademie
- Beurteilungen und Prüfungen
- Standards für den Praxismentoringprozess
2 Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Akzeptanz des Mentorings im Team
- Hauskonzeption und Praxismentoringprozess
- Einbindung der/des Praktikant*in in das Team
- die Einrichtung als Ausbildungsort
2 Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
4,5 Stunden im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
Übersicht der Inhalte und Termine 2024/2025
Ansprechpartnerin: Carolin Fink (carolin.fink[at]muenchen.de; 233-28853)
Kosten für Externe: nur intern buchbar
Nächster Start: Juni 2024
Anmeldung: Bildungsprogramm Kursnummer WPK55
Kinder stellen Fragen, forschen, entdecken und staunen. Sie sind neugierig, wollen die Welt begreifen und spielend erfahren. Dabei stoßen sie auf Fragen zu alltäglichen Themen wie Ernährung, Mobilität, Energie, Spielzeug und Kleidung. Wo kommen die Dinge her? Wer ist an der Produktion beteiligt, und welche Auswirkungen hat unser Konsum auf die Natur, die Umwelt und die Menschen in anderen Ländern? Damit Kinder heute ihre Zukunft positiv mitgestalten können, benötigen sie Kompetenzen, die sie befähigen, kreativ und sozial zu denken, lebenslang neugierig und flexibel zu sein sowie selbst- und sprachbewusst aufzutreten. Dazu müssen sie die Chance erhalten, Werte zu entwickeln, an Entscheidungen teilzuhaben und verantwortungsbewusst zu handeln.
Diese Zusatzqualifikation unterstützt Sie dabei, in Ihrer Kindertageseinrichtung partizipativ und werteorientiert eine nachhaltige Entwicklung anzuregen und zu gestalten. Für Kinder wird so die Kindertageseinrichtung als Lernort für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit erlebbar.
Wir setzen an Ihren Erfahrungen an und ermöglichen es Ihnen, erlebnis- und praxisorientierte Methoden für Ihre Bildungsarbeit in Ihrer Kindertageseinrichtung kennenzulernen. Sie werden selbst ein Praxisprojekt planen, verwirklichen und beschreiben, um sich mit den Ideen und Zielen der Bildung für nachhaltige Entwicklung vertraut zu machen.
- Inhaltlicher und praktischer Einstieg in das Konzept „nachhaltige Entwicklung“
- Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) als Orientierung für die Arbeit in der Kindertageseinrichtung
- Kindertageseinrichtungen als Lernorte für die SDGs (Ziele nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen)
2 Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Aspekte eines gesunden Lebensstils, Gesundheitsförderung in der Kindertageseinrichtung
- Dimensionen nachhaltiger Ernährung – saisonal, regional, fair und ökologisch
2 Tage im Ökologischen Bildungszentrum
- Initiierung von Projekten der Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Kooperationspartner*innen für die Projektarbeit
- BNE-Projekte partizipativ gestalten
2 Tage im Ökologischen Bildungszentrum
- Bewegungserfahrung und Mobilität im städtischen Alltag
- Papier, Plastik, Müll und virtuelles Wasser: Ressourcenschutz in der Kindertageseinrichtung
2 Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Entwicklung von Werten und Haltungen, Einbezug von globalen und gesellschaftspolitischen Perspektiven
- Umgang mit Herausforderungen und Hemmnissen
- Aufbau von Vernetzung und Unterstützungsstrukturen
2 Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Erlebnispädagogische Spiele und Übungen
- Naturerfahrung zur Stärkung des Gemeinschaftssinns in der Kindertageseinrichtung
- Entwicklung von Visionen für eine zukunftsfähige Einrichtung
1 Tag im Ökologischen Bildungszentrum
- Präsentation der Praxisprojekte, Auswertung der Zusatzqualifikation, Zertifikatsübergabe
1 Tag im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
Übersicht der Inhalte und Termine 2025/2026
Ansprechpartnerin: Eva Karbaumer (eva.karbaumer[at]muenchen.de; 233-22368)
Kosten für Externe: 500,00 €
Nächster Start: Mai 2025
Anmeldung: Bildungsprogramm Kursnummer PBK10
Kinder wollen das „echte Leben“ erleben, sie wollen ernst genommen werden und „Bestimmerin“ oder „Bestimmer“ sein. Sie zeigen sehr oft, dass sie selbstwirksam und verantwortungsvoll für sich und die Gemeinschaft handeln können. Oft jedoch ist der Alltag gekennzeichnet von Vorschriften und Regeln, die Erwachsene für Kinder festlegen. Diese stehen einer flexiblen Gestaltung der Lebenswelt von und durch Kinder sowie einem gemeinschaftlichen Aushandeln der Interessen aller im Weg. Um Kindern die ihnen zustehenden Rechte auf Mitbestimmung und Selbstbestimmung einzuräumen, ist es erforderlich, Entscheidungsräume für Kinder zu schaffen. Diese geben Kindern Gelegenheit, immer mehr Verantwortung für die Gestaltung der eigenen Lebenswelt zu übernehmen und aktiv handelnde, werteorientierte Mitglieder der demokratischen Gesellschaft zu werden. Denn da unklar ist, was die Zukunft bringt, sollen Kinder auch neue Konzepte und Kompetenzen zur Lebensgestaltung erproben können. Dies alles ist möglich, wenn sich Erziehungskräfte ihrer jetzt ausgeübten Macht bewusst und bereit sind, (immer mehr) Macht abzugeben und die Vielfalt zu schätzen.
Dieses neue Format einer Zusatzqualifikation unterstützt innerhalb von 2 Jahren Teams einer Kindertageseinrichtung, die die partizipative Haltung der einzelnen Teammitglieder und des gesamten Teams weiterentwickeln und Partizipation strukturell verankern möchten. Sie werden je nach Teamgröße prozesshaft begleitet von ein oder zwei Referent*innen, die speziell für diese Themen geschult sind.
Es gibt verpflichtende und variable Bausteine, die individuell unterschiedlich intensiv durchgeführt werden können:
- Vorgespräch unter Leitung der jeweiligen Stadtquartiers- beziehungsweise Bereichsleitung,
- ein- bis zweitägige Workshops,
- Hospitationen der Referentinnen in der Einrichtung mit Feedback,
- Mitarbeiterbesprechungen,
- Klausurtage sowie
- Unterstützung für die Kooperation mit Eltern.
Die Einrichtungen dokumentieren und reflektieren ihren Weg, partizipative Strukturen und Haltungen im pädagogischen Alltag zu implementieren.
Dieses Angebot wird nur städtischen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
Ein ausführliches Konzept können Sie unter pizkb.kita.rbs[at]muenchen.de anfordern.
Ansprechpartnerin: Eva Karbaumer (eva.karbaumer[at]muenchen.de; 233-22368)
Kosten: nur intern buchbar
Nächster Start: individuell buchbar
Anmeldung: Bildungsprogramm Kursnummer EPK001
Aus der Grundüberzeugung, dass Vielfalt und Individualität Kindertageseinrichtungen bereichern, Entwicklungs- und Verständnismöglichkeiten für alle Beteiligten bieten und zu einer gleichwürdigen und gerechten Gesellschaft beitragen, heißen wir alle Mädchen und Jungen sowie deren Familien in der Kindertageseinrichtung willkommen.
Mädchen und Jungen möchten in ihrer Identität mit ihren Besonderheiten bestärkt werden und ihrerseits Interesse an und Zuneigung zu anderen Menschen ausdrücken können. Sie wollen an Entscheidungen beteiligt und respektiert werden. Dasselbe gilt für die Familien: Eltern wünschen sich, als kompetente Erziehungspartner*innen wertgeschätzt und wahrgenommen zu werden.
Mit dieser Zusatzqualifikation werden pädagogische Mitarbeiter*innen in Kindertageseinrichtungen zur Eigenreflexion angeregt und im Austausch mit der Fortbildungsgruppe und dem eigenen Team bei der Umsetzung einer inklusiven und partizipativen Pädagogik im Alltag unterstützt.
Die Zusatzqualifikation wird von Kolleg*innen der KITA-Fachberatung und verschiedenen externen Expert*innen durchgeführt. Neben der regelmäßigen und selbstaktiven Teilnahme an den Modulen ist eine intensive Arbeit mit dem eigenen Team zu Fragen inklusiver Praxis vor Ort unerlässlich. So soll jeweils im ersten Quartal des zweiten und dritten Jahres der Zusatzqualifikation ein Klausurtag zum Thema Inklusion in der Einrichtung durchgeführt werden. Zudem können zwei Hospitationstermine in anderen Einrichtungen.
Die Weiterentwicklung der eigenen Einrichtung muss dokumentiert werden, zum Beispiel mit Hilfe eines Lerntagebuchs. Am Ende der Zusatzqualifikation muss dieser Prozess schriftlich reflektiert werden.
- eigene Erfahrungen mit Vielfalt
- Definition und Grundlagen von Inklusion
- Auseinandersetzung mit inklusiven Werten
- Anti-Bias-Ansatz
- rechtliche Rahmenbedingungen
- Absprache zur weiteren Dokumentation des eigenen Lernprozesses
3 Tage in Achatswies
- professionelle Rolle und Haltung der pädagogischen Fachkraft
- Entwicklungspsychologie aus systemischer Sicht
- pädagogische Grundprinzipien in der Arbeit mit den Kindern
2 Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- wertschätzende Gesprächsführung und interkulturelle Verständigung
- Grundlagen inklusiver Teamarbeit
2 Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Grundlagen der Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten
- Verankerung der eigenen Einrichtung im Gemeinwesen
2. Tage im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- in der Arbeit mit den Mädchen und Jungen
- in der eigenen Geschlechterrolle im Kita-Alltag
1 Tag im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Vorstellung der Dokumentation der Reflexion der Teilnehmenden und deren Teams, zum Beispiel anhand eines Lerntagebuchs
- Austausch und Reflexion
- Überreichung der Zertifikate
1 Tag im Pädagogischen Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
Übersicht der Inhalte und Termine 2024-2026
Ein ausführliches Konzept können Sie unter pizkb.kita.rbs[at]muenchen.de anfordern.
Ansprechpartnerin: Eva Karbaumer (eva.karbaumer[at]muenchen.de; 233-22368)
Kosten für Externe: 1040,00 €
Nächster Start: November 2024
Anmeldung: Bildungsprogramm Kursnummer VIK11
Im Arbeitsalltag mit Kindern und Jugendlichen, Eltern oder auch im Team kommt es immer wieder zu schwierigen, eskalierenden und „gewaltvollen“ Situationen. Diese haben große Auswirkungen auf alle direkt und indirekt Beteiligten.
In dieser Zusatzqualifikation erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsam Lösungen sowie präventive Handlungsoptionen für verschiedene in diesem Zusammenhang auftretende Problemstellungen. Die Grundhaltung orientiert sich hier am Konzept der „Neuen Autorität“ nach Haim Omer. Zwischen den Hauptmodulen treffen sich die Teilnehmenden in kleinen Beratungsgruppen, um individuelle Fragestellungen zum Beispiel mithilfe der kollegialen Fallberatung zu bearbeiten. Zusätzlich muss vor Abschluss der Zusatzqualifikation eine Teamsitzung beziehungsweise ein Klausurtag zum Thema Gewaltprävention in der Einrichtung von den Teilnehmenden geplant, durchgeführt und anschließend schriftlich ausgewertet sowie reflektiert werden.
- Eröffnung, Organisatorisches
- Gruppenprozesse, Gruppenfindung
- Prinzipien des gewaltlosen Widerstandes
- Vermittlung von Grundlagen
- Selbstfürsorge
- Praxis-/Fallarbeit
2 Tage im Pädagogisches Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Gewalt versus Aggression – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Resilienz
- Tools: Sit in, Ankündigung, Wiedergutmachung
- Reflexion: „Wann werde ich selbst „gewaltvoll“? Was sind meine Trigger?
1 Tag im Pädagogisches Institut
Differenzierung in 2 Gruppen (Vorschulalter – Grundschulalter)
- Abgrenzung von anderen Konflikten
- Systemische Sichtweise um Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen
- Praktische Methoden zur Prävention
- Kenntnisse über Interventionsmöglichkeiten
3 Tage im Pädagogisches Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Wiederholung/Vertiefung: Glaubenssätze
- Grenzen und Distanz, Abgrenzung
- Konflikt und Konfliktmanagement
- Schwierige Themen in der Zusammenarbeit mit Eltern
Vernetzung, Unterstützungsnetzwerke, Aktivierung kollegialer Solidarität
1 Tag im Pädagogisches Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Grundlagen
- Darstellungsformen und Inhalte von Mediengewalt
- Erarbeitung von Strategien um dieses Thema in der Praxis zu bearbeiten
1 Tag im Pädagogisches Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Normative Geschlechterbilder versus Erweiterung von Handlungsspielräumen von Mädchen* und Jungen*
- Bedeutung der Orientierung an traditionellen Geschlechterrollen auf das Konfliktverhalten von Mädchen* und Jungen*
- Diversität (Familienformen, Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung…)
1 Tag im Pädagogisches Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
- Rückschau und Prozessverlauf
- Wie kann die Neue Autorität nachhaltig als Haltung in den Einrichtungen etabliert und umgesetzt werden? Welche Schritte braucht es hierfür?
- Abschluss, Evaluation, Zertifizierung
1 Tag im Pädagogisches Institut – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement
Übersicht der Inhalte und Termine 2024/2025
Ansprechpartnerin: Carolin Fink (carolin.fink[at]muenchen.de, 233-28853)
Kosten für Externe: 1040,00 €
Nächster Start: Januar 2024
Anmeldung: Bildungsprogramm Kursnummer GPK22
Aspekte der Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) spielen im Bildungskontext an Kindertageseinrichtungen eine bedeutsame Rolle. Um QSE-Prozesse weiterhin zu unterstützen und pädagogische Fachkräfte in den Einrichtungen fundiert zu qualifizieren, erhalten Sie in dieser Zusatzqualifikation umfangreiches Wissen, Methoden und Fertigkeiten. Ziel ist es, Sie in die Lage zu versetzen, als QSE-Fachkraft zusammen mit dem Team die Qualität der Kindertageseinrichtung weiter zu entwickeln.
Die Zusatzqualifikation umfasst zehn Fortbildungstage. Diese setzen sich aus neun eintägigen Modulen, die jeweils eine Transferaufgabe beinhalten und dem Online-Tutorial zum Thema QSE-Dokumentation (zeitlicher Umfang von ca. drei Stunden) zusammen.
- FQK011 Modul 1: Grundlagen der QSE-Arbeit
- FQK012 Modul 2: Moderation 1
- FQK013 Modul 3: Ist-Stand-Analyse
- FKQ014 Modul 4: Ziele und Maßnahmen
- FQK015 Modul 5: Prozesse
- FQK016 Modul 6: Evaluation und Dokumentation
- FQK017 Modul 7: Reflexion 1
- FQK018 Modul 8: Moderation 2
- FQK019 Modul 9: Reflexion 2 und Abschluss
Nächster Start: Januar 2024 – Anmeldeschluss: 06.11.2023
Anmeldung: Bildungsprogramm Kursnummer FQK011 – FQK019
Pro Modul werden drei Termine angeboten, bitte suchen Sie sich dafür den für Sie passenden Termin aus. Aufgrund des begrenzten Platzangebotes wird die Auswahl der Teilnehmenden mit der jeweiligen Stadtquartiersleitung abgestimmt. Spätere Anmeldungen für einzelne Module können je nach Kapazität berücksichtigt werden.
Inhalte und Termine 2024 (pdf-Dokument)
Bitte bewahren Sie alle Teilnahmebescheinigungen der besuchten Module auf, damit Sie nach Abschluss aller Module das Zertifikat anfordern können. Bitte beachten Sie, dass Sie alle Module innerhalb von drei Jahren besuchen.
Die Zusatzqualifikation umfasst 10 Fortbildungstage. Diese setzen sich aus 7 Fortbildungstagen in Präsenz, der Bearbeitung der Selbststudiumsunterlagen (zeitlicher Umfang ca. 12 Stunden)
und der Durchführung eines Praxisprojektes (Ist-Stand-Analyse oder Prozessbeschreibung in der Einrichtung) zusammen.
Selbststudium (Umfang 12 Stunden):
- Vor Beginn der Präsenzfortbildung zu Bearbeiten
- zu den einzelnen Themenblöcken
- Online-Tutorial zum Thema QSE-Dokumentation
- Die Selbststudiumszeit ist für die Teilnehmer*innen Arbeitszeit und sollte in enger Absprache mit der Leitung eingebracht werden.
Präsenzfortbildung (7 Fortbildungstage):
- Grundlagen der QSE-Arbeit
- Moderation
- Ist-Stand-Analyse
- Ziele und Maßnahmen
- Prozesse
- Evaluation und Dokumentation
- Reflexion und Abschluss
Nächster Start: Juni 2024 – Anmeldeschluss: 29.02.2024
Anmeldung: Bildungsprogramm Kursnummer FQK30
Nach dem Besuch der kompletten Zusatzqualifikation erhalten Sie am letzten Termin das Zertifikat. Falls Inhalte verpasst werden, müssen diese innerhalb von 3 Jahren nachgeholt werden. Danach kann das Zertifikat angefordert werden.
Die Zusatzqualifikation umfasst zehn Fortbildungstage sowie die Bearbeitung einer Transferaufgabe. Die verbindlichen Module sind auf den QSE-Jahreskreislauf abgestimmt. Es wird jährlich eine Kursreihe à fünf Module angeboten, Start jeweils im November. Sie können sich nur für die gesamte Kursreihe anmelden.
- Modul 1: Auftaktveranstaltung (online) und Grundlagen der Qualitätssicherung und -entwicklung, Moderation 1
- Modul 2: Ziele und Maßnahmen, Prozesse
- Modul 3: Evaluation, Moderation 2
- Modul 4: Ist-Stand-Analyse, Reflexion 1
- Modul 5: Konzeptionsentwicklung, Dokumentation, Reflexion 2 und Abschluss
Nächster Start: Die Einrichtungsleitungen werden informiert, sobald die nächste Kursreihe terminiert ist.
Anmeldung: Bildungsprogramm Kursnummer FQK40
Aufgrund des sehr begrenzten Platzangebots wird die Auswahl der Teilnehmenden mit der jeweiligen Bereichsleitung bzw. Frau Dorfhuber, A4 Fachberatung QSE, abgestimmt.
Sofern Sie ein oder mehrere Module der Zusatzqualifikation versäumen, nehmen Sie bitte selbständig mit Frau Dorfhuber, A-4 Fachberatung QSE, Kontakt auf und besprechen eine geeignete Ersatzleistung.
Ansprechpartnerin: Claudia Karbe (claudia.karbe[at]muenchen.de; 233-26759)
Kosten: für städtischer Mitarbeiter*innen kostenlos, für Externe nicht buchbar