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Münchner Programm zur Suchtprävention – Förderung gesunder Lebensweisen

Ein Angebot zur bedarfsorientierten und individuellen Qualifizierung sowie fachlichen Begleitung aller Personen im Münchner Stadtgebiet, die Kinder und Jugendliche betreuen, unterrichten und beraten.

Mit der Fortbildungskooperative bieten wir Ihnen einrichtungsinterne Schulungen zu Themen der Suchtprävention und Gesundheitsförderung – ein Teil der Angebote ist auch als Online-Schulung möglich.

Nachfolgende Bausteine sind als Grundidee zu verstehen, eine Anpassung der Inhalte und des Umfangs nach den individuellen Bedürfnissen Ihrer Einrichtung ist selbstverständlich möglich.   

  • Verdacht auf Konsum – Umgang mit auffälligen Schüler*innen
  • Sucht und Drogen – Rechtliche Grundlagen (Schwerpunkt Schule)
  • Mediensucht Basiswissen: Verloren in virtuellen Welten – Jugendliche und exzessive Mediennutzung
  • Mediensucht Vertiefung: Gesprächsführung
  • Neue psychoaktive Substanzen NPS – Von Räuchermischungen, Badesalzen und Research Chemicals
  • Alkoholprävention – Basisinformationen und Methoden für den Unterricht
  • Illegale Drogen und psychoaktive Substanzen – Basisinformationen
  • Essstörungen und Schönheitsideal: Informationen und Ideen zu methodischem Arbeiten
  • Verhältnisprävention in der Schule: Prozessbegleitung bei der Entwicklung von Vereinbarungen und Handlungsabläufen (z. B. Umgang mit Alkohol/Tabak/Drogen/etc.)
  • Beziehungen gesundheitsförderlich gestalten: Praxis einer partnerschaftlichen Gesprächsführung für gesundheitsförderliche Beziehungsgespräche

Neben diesen einrichtungsinternen Fortbildungen werden vielfältige zentrale (online) Vorträge und Fortbildungen für Fachkräfte und Eltern angeboten.  Aktuelle Veranstaltungen, sowohl von Münchner Trägern als auch vom Münchner Programm (kostenfrei), finden Sie auf der Internetseite des Münchner Programms zur Suchtprävention.

Wenn Sie Interesse an den Angeboten der Fortbildungskooperative haben, wenden Sie sich bitte an:

Tanja Gollrad
Koordinatorin der Fortbildungskooperative des Münchner Programms zur Suchtprävention
für das Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München,
Pädagogisches Institut – Zentrum für kommunales Bildungsmanagement
E-Mail: tanja.gollrad[at]gmx.net


Leitgedanken und Grundverständnis

Die Angebote der Fortbildungskooperative basieren auf dem Grundverständnis, dass einmalige Aktionen und Projekte keine oder nur geringe Wirkung zeigen. Studienergebnisse zeigen, dass (Sucht-)Prävention und Gesundheitsförderung frühzeitig einsetzen, langfristig angelegt und kontinuierlich erfolgen muss. Die Einbettung in eine individuelle Gesamtstrategie ist somit zentrales Anliegen. Die Entwicklung einer schulspezifischen Präventionsvereinbarung hat sich in der Praxis vielfach bewährt.

(Sucht-)Prävention und Gesundheitsförderung ist dabei alles, was Kinder und Jugendliche fördert und unterstützt, lebensbejahende, selbstbewusste, selbstbestimmte und belastbare junge Erwachsene zu werden, die über eine positive Grundeinstellung eigene und gemeinschaftliche Ziele mit Ressourcen, Stärken und Fähigkeiten aktiv verfolgen.

Der Fokus liegt dabei auf der Förderung der sogenannten Lebenskompetenzen, wie zum Beispiel Selbstwahrnehmung, positives Körperbewusstsein, Empathie, Entscheidungsfähigkeit sowie Problemlösungs- und Konfliktlösungsstrategien, Beziehungsfähigkeit, kreatives und kritisches/objektives Denken sowie die Fähigkeiten, mit Gefühlen und Stress umzugehen.

(Sucht-)Prävention und Gesundheitsförderung berücksichtigt im Sinne der gesundheitlichen Chancengleichheit vielfältige Einflussgrößen, wie stereotype Muster von Weiblichkeit und Männlichkeit kulturelle und soziale Hintergründe und Traditionen sowie sexuelle Orientierung oder Behinderung.

Neben der Prävention sind Früherkennung und Frühintervention ein zentrales Anliegen. Dies umfasst die Sensibilisierung zur Wahrnehmung gefährdeter Kinder und Jugendliche, die Befähigung zur adäquaten Unterstützung sowie die Förderung und Unterstützung der Vernetzung mit verschiedenen relevanten Beteiligten und Institutionen (z. B. Eltern, Schulpsychologie, Beratungsstellen, Polizei, Kinder- und Jugendpsychiatrie).

Weitere Informationen finden Sie auch in den Richtlinien Alkohol- und Suchtprävention in München.

Orientierung für eine wirksame Suchtprävention an Schulen bietet zudem das von erfahrenen Fachkräften mit dem Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) entwickelte Konsenspapier für Suchtprävention an bayerischen Schulen.

Kulturelle Bildung, Soziale Bildung, Geschlechtergerechte Pädagogik

Auf der Kontakt-Seite finden Sie alle Mitarbeiter*innen des Fachbereichs Kulturelle Bildung, Soziale Bildung, Geschlechtergerechte Pädagogik.